Sieben Punkte hinter Platz 1: Es droht die nächste triste Saison für den CFC!

Chemnitz - Verliert der Chemnitzer FC wie im Vorjahr vorzeitig den Kontakt zu den Spitzenplätzen? Nach dem 5. Spieltag deutet vieles darauf hin. Dem 1:1 beim Schlusslicht Halberstadt folgte die 0:3-Heimpleite gegen Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt.

Bedröppelte Mienen bei den CFC-Spielern nach der Pleite gegen RWE.
Bedröppelte Mienen bei den CFC-Spielern nach der Pleite gegen RWE.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der Rückstand auf Spitzenreiter Berliner AK 07 (fünf Spiele, fünf Siege) ist auf sieben Punkte angewachsen. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr holte der CFC zehn Punkte aus den ersten fünf Partien. Jetzt sind es zwei Zähler weniger.

Das Team von Trainer Christian Tiffert (40) entwickelt aktuell zu wenig Durchschlagskraft. In den vergangenen vier Partien zappelte der Ball lediglich zweimal im gegnerischen Netz. Kapitän Tobias Müller (Reha nach Leisten-OP) fehlt mit seiner Zweikampfstärke, seinen Ideen und Kommandos an allen Ecken und Enden.

Gegen Erfurt erwischte auch noch die sonst sichere Abwehrreihe einen rabenschwarzen Tag. "Wir waren zu fehlerbehaftet. Dann musst du die Niederlage akzeptieren. Wichtig ist, dass wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen", konstatierte Tiffert.

Entwarnung beim CFC! Bozic-Knöchel "nur" verstaucht
Chemnitzer FC Entwarnung beim CFC! Bozic-Knöchel "nur" verstaucht

Ob das gelingt, zeigt sich am Sonnabend im Duell mit dem Tabellennachbarn Energie Cottbus. Die Lausitzer verloren beim BAK mit 1:2 und rennen ebenfalls frühzeitig den eigenen Ansprüchen hinterher.

"Wir haben das erste Mal seit April wieder verloren. Das ist eine lange Zeit. Dass die Serie gegen Erfurt endet, hat keiner erwartet", meinte CFC-Innenverteidiger Robert Zickert, der acht Jahre lang das Energie-Trikot trug: "Das 0:3 war ein Dämpfer. Damit müssen wir umgehen, die Niederlage aufarbeiten und es in Cottbus wieder besser machen." Sicher leichter gesagt als getan.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

Mehr zum Thema Chemnitzer FC: