Zwei Tore in einer Woche: Wird Linksaußen Niclas Walther zum neuen CFC-Torjäger?

Chemnitz - Ein Treffer beim 1:3 in Cottbus, ein Treffer beim 4:0 im Landespokal gegen den SV Tanne Thalheim - Niclas Walther (19) mausert sich zum neuen Torjäger beim Chemnitzer FC!

Klarer Sieg für den Chemnitzer FC in Thalheim. Michel Ulrich (22, v.) trifft hier zum 0:4.
Klarer Sieg für den Chemnitzer FC in Thalheim. Michel Ulrich (22, v.) trifft hier zum 0:4.  © Picture Point / Gabor Krieg

"Es läuft, aber nicht nur für mich, sondern auch für die Mannschaft. Wir haben verdient gewonnen, sind eine Runde weiter. Nur das zählt", diktierte der Linksaußen nach dem Einzug ins Achtelfinale ins TAG24-Protokoll.

Die Himmelblauen, in der Liga zuletzt dreimal in Folge sieglos, wollten im idyllisch gelegenen Waldstadion Selbstvertrauen tanken. Das gelang ihnen in erster Linie nach dem Seitenwechsel.

Der Auftritt in Halbzeit eins wirkte fahrig. Einige Positionen hatte Trainer Christian Tiffert (40) neu besetzt. Unter anderem bestritt Lucas Arnold (20) im rechten Mittelfeld sein erstes Spiel für den CFC.

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Lukas Stagge (25) besorgte in der 17. Minute das 1:0. Max Roscher (19) traf aus der Ferne den Querbalken (22.). Nach dieser Druckphase passierte lange Zeit wenig in Sachen Offensive. Mit Wiederanpfiff erhöhte der Pokalverteidiger das Tempo, ging deutlich zielstrebiger und energischer zur Sache und wurde mit Toren von Walther (52.), Stagge (59.) und Michel Ulrich (22, 88.) belohnt.

Am Samstag sollen die nächsten drei Punkte folgen

Zwei Tore in einer Woche: Niclas Walther (19, r.) will genauso weitermachen.
Zwei Tore in einer Woche: Niclas Walther (19, r.) will genauso weitermachen.  © Picture Point / Gabor Krieg

"In der ersten Halbzeit haben wir etwas gebraucht, um ins Spiel reinzukommen. Mit dem zweiten und dritten Tor war das Duell entschieden. Wir können noch mehr Tore machen. Aber 4:0 ist okay", meinte Walther.

Dass er innerhalb einer Woche zweimal getroffen hat, ist für den Sohn des früheren Zweitligaprofis Hendrik Liebers (46) alles andere als Zufall: "Ich hatte schon immer einen großen Drang nach vorn. Meine Aufgabe ist es, auch in der gegnerischen Box zu stehen."

Mit dem Tor in Thalheim hat er sich das schönste Geschenk zum 20. Geburtstag am Dienstag gemacht. Drei Punkte in der Liga sollen am Sonnabend gegen die BSG Chemie Leipzig folgen. "Ich rechne mit einer ähnlich stimmungsvollen Kulisse wie beim Pokalfinale im Mai.

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Chemie hat zuletzt Spitzenreiter Berliner AK besiegt. Das zeigt, wie schwer die Aufgabe wird. Aber wir sind stark genug, um die BSG zu bezwingen", powert Walther.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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