Frankfurt am Main - Die Erfolgsgeschichte zwischen Filip Kostic (29) und Eintracht Frankfurt könnte tatsächlich noch über den laufenden Sommer hinausgehen. Nachdem ein Abgang des Turbo-Serben in den letzten Wochen nahezu als in Stein gemeißelt galt, könnte ein ganz spezieller Transfer eine Weiterführung der perfekten Symbiose zurück in den Bereich des Möglichen rücken.

Seit Wochen galt es als nahezu besiegelt, dass der italienische Spitzenklub Juventus Turin bei Kostic demnächst Ernst machen und den besten Spieler der vergangenen Europa-League-Saison unter Vertrag nehmen würde.

Auch eine Einigung zwischen dem wortkargen Kicker und der "Alten Dame" soll es bereits gegeben haben. Jedoch machten mehrere Medien - und auch der Serie-A-Rekordchampion selbst - keinen Hehl daraus, dass ein anderer Flügelexperte eine höhere Priorität in den Planungen der Turiner einnehmen würde - Ángel di María (34).

Der Argentinier, der zuletzt in Diensten von Paris Saint-Germain stand und derzeit ablösefrei zu haben wäre, soll der absolute Wunschspieler von Juve und dessen Erfolgscoach Massimiliano Allegri (54) sein. Doch die Verhandlungen gestalteten sich zuletzt schwierig, weshalb man sich Alternativen wie Kostic stets offen hielt.

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Im Verlaufe des Sonntags soll es jedoch entscheidende Fortschritte in den Verhandlungen zwischen den Piemontesen und dem Staff des Argentinien-Weltstars gegeben haben, die eine Vertragsunterschrift zur nahezu beschlossenen Sache gemacht haben sollen.

Wieviel an diesen Meldungen - unter anderem von den italienischen Kollegen von Sky - tatsächlich dran ist, müssen die kommenden Tage zeigen.

Fakt ist jedoch, dass Altstar di María auf beiden Außenbahnen zum Einsatz kommen kann und eine Kostic-Verpflichtung somit überflüssig machen könnten. Doch das bereits fortgeschrittene Fußballeralter des Argentiniers könnte einen geeigneten Backup dennoch notwendig machen.

Für Fans des Serben und der Eintracht bleiben die nächsten Tage definitiv spannend. Doch ist davon auszugehen, dass SGE-Sportvorstand Markus Krösche (41) spätestens vor dem Trainingsauftakt der Nationalspieler die wichtigsten Personalien als endgültig geklärt abheften möchte.