Eintracht-Trainer nach Sieg gegen Lissabon: "Es war wieder ein Teamerfolg"

Lissabon/Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt im Freudenrausch: Der Bundesligisten hat mit seinem 2:1-Siegen gegen Sporting Lissabon am gestrigen Dienstag das Achtelfinale der Champions League erreicht. "Es ist Wahnsinn, was die Spieler leisten und wie sie mit Rückschlägen umgehen", schwärmte der Frankfurter Cheftrainer Oliver Glasner (48) nach der Partie.

Frankfurts Eric Junior Dina Ebimbe (21, l-r), Evan Ndicka (23), Kristijan Jakic (25), Sebastian Rode (32) und Luca Pellegrini (23) jubeln nach dem 2:1-Sieg.
Frankfurts Eric Junior Dina Ebimbe (21, l-r), Evan Ndicka (23), Kristijan Jakic (25), Sebastian Rode (32) und Luca Pellegrini (23) jubeln nach dem 2:1-Sieg.  © Arne Dedert/dpa

Die Mannschaft habe eine schlechte erste Halbzeit gespielt, analysierte der Österreicher, völlig verdient hätte sein Team zunächst 0:1 zurückgelegen.

"Ich habe zu den Spielern gesagt: Spielt mit Überzeugung, ganz oder gar nicht. Wir können das besser, nehmt die Köpfe hoch!", berichtete der 48-Jährige weiter. In der zweiten Halbzeit hätte seine Mannschaft es dann "viel besser gemacht".

Dabei lobte der Trainer insbesondere den Frankfurter Kapitän und Mittelfeld-Routinier Sebastian Rode (32), der nicht zur Startformation gehörte, nach der Partie aber zum "Man of the Match" gekürt wurde. Dieser sei ein "wichtiger Faktor" gewesen, habe sich "in jeden Zweikampf geschmissen" und dadurch seine Teamkameraden mitgerissen.

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Durch die Tore von Daichi Kamada (26) und Kolo Muani (23) in der 62. und 72. Minute stünde Eintracht Frankfurt nun "hochverdient" im Achtelfinale der Champions League.

"Was mich stolz macht, ist die Tatsache, dass wir immer wir waren. Wir haben unser Spiel immer durchgezogen", betonte Oliver Glasner noch und fügte hinzu: "Es war wieder ein Teamerfolg. Wir brauchen jeden, egal wie viele Minuten jeder spielt."

Axel Hellmann: "Die Mentalität dieser Mannschaft ist überragend"

Frankfurts Randal Kolo Muani (23, r) jubelt nach seinem Tor zum 2:1 mit Daichi Kamada (26).
Frankfurts Randal Kolo Muani (23, r) jubelt nach seinem Tor zum 2:1 mit Daichi Kamada (26).  © Armando Franca/AP/dpa

Ähnlich sieht es auch der "Man of the Match". Es habe sich gezeigt, "dass wir eine Steh-auf-Mannschaft sind", unterstrich Sebastian Rode. "Wir haben nochmal alles reingeworfen und gefightet bis zum Schluss."

Der Frankfurter Vorstandssprecher Axel Hellmann (51) lobte ebenfalls den Zusammenhalt und das Zusammenspiel der Frankfurter Adler. "Die Mentalität dieser Mannschaft ist überragend", sagte der 51-Jährige und ergänzte: "Es gibt Teams, die Einzelspieler mit einem höheren Marktwert haben. Aber wir sind ein Team. Es ist schwer, einen Keil reinzutreiben und uns zu schlagen."

Denselben Gedanken betonte auch Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (42). "Es ist wichtig, dass wir als Mannschaft gut funktionieren. Die unterschiedlichen Typen sind füreinander da, gönnen sich die Erfolgserlebnisse gegenseitig und arbeiten füreinander. Das ist der Schlüssel", erklärte der 42-Jährige.

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Die nächste Herausforderung für die Frankfurter steht am kommenden Samstag (15.30 Uhr) in der Fußball-Bundesliga an, die Adler sind beim FC Augsburg zu Gast.

Dort gelte es die Punkte zu holen, die Eintracht Frankfurt in der umstrittenen Partie gegen Borussia Dortmund Ende Oktober verlor, mahnte Markus Krösche.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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