Trotz Tuta-Führung: Eintracht verliert auch zweites Japan-Spiel

Suita/Frankfurt am Main - Eigentlich wollte Eintracht Frankfurt die Japan-Reise mit einem Sieg beenden. Doch gegen den Erstligisten Gamba Osaka reichte es am heutigen Samstag nur zu einem 1:2 (1:0).

Tuta spielte auf der für ihn ungewohnten Position auf der Sechs, schoss aber das einzige Tor für die Eintracht im Spiel gegen Gamba Osaka. (Archivbild)
Tuta spielte auf der für ihn ungewohnten Position auf der Sechs, schoss aber das einzige Tor für die Eintracht im Spiel gegen Gamba Osaka. (Archivbild)  © Tom Weller/dpa

Tuta hatte die Gäste in der 38. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Nach vielen Wechseln gaben die Hessen in der Schlussphase nach Toren von Hiroto Yamami (Foulelfmeter, 81.) und Yuki Yamamoto (88.) zum 1:2-Endstand die Partie aber noch aus der Hand.

In der ersten Halbzeit hatte SGE-Coach Oliver Glasner das beste Personal aufgeboten, das ihm zurzeit zur Verfügung steht und präsentierte eine interessante Variante: Der lange verletzt ausgefallene Jérôme Onguéné stellte mit Evan N'Dicka und Almamy Touré die Dreierkette, dafür rückte Tuta auf die Sechs.

Auf der ungewohnten Position machte der Brasilianer seine Sache gut und erzielte durch einen Schuss aus er zweiten Reihe auch das 1:0 und damit das einzige Tor für die Adlerträger (38.).

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Durch Chancen des gefällig agierenden Angriffs-Trios Lucas Alario, Faride Alidou und Anas Alaoui hätte die SGE in der ersten Hälfte durchaus noch den ein oder anderen Treffer mehr erzielen können, aber es blieb bei der knappen Führung.

So begann Eintracht Frankfurt gegen Gamba Osaka

Oliver Glasner zieht positives Fazit der Japan-Reise

Gute Laune trotz zweier Niederlagen: Für SGE-Coach Oliver Glasner hat sich die Woche in Japan gelohnt.
Gute Laune trotz zweier Niederlagen: Für SGE-Coach Oliver Glasner hat sich die Woche in Japan gelohnt.  © Shuji Kajiyama/AP/dpa

Im zweiten Durchgang ersetzte unter anderem Sommer-Neuzugang Aurélio Buta nach langer Verletzungspause Ansgar Knauff und sammelte weiter Spielpraxis für die Zeit nach der WM-Pause.

Da Glasner dann ab der 60. Minute den meisten Profis eine Pause gönnte und sie durch junge Talente ersetzte, kamen die Hausherren noch einmal auf und drehten im Schlussspurt durch Yamamis Foulelfmeter (81.) und einen fulminanten Schuss von Yamamoto (88.) das Spiel.

Trotz der zweiten Niederlage nach dem 2:4 (0:2) gegen die Urawa Red Diamonds zog der Chefcoach ein positives Fazit des Spiels und der Japan-Reise.

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"60 bis 70 Minuten haben wir gut gespielt, die Partie kontrolliert, jedoch versäumt, das zweite oder dritte Tor zu schießen. Nach dem Wechsel mit vielen jungen Spielern haben wir leider das Spiel noch verloren", sagte Glasner im Interview mit der Vereins-Webseite.

"Es war ein guter fußballerischer Abschluss unserer Japan-Reise", schloss der Österreicher sein Resümee. "Ich bin sehr froh, diese Erfahrungen aus einer Woche Japan mit nach Hause zu nehmen."

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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