"Ich will aus dem verdammten Pokal trinken": Eintracht-Boss schon im Siegesrausch!
Barcelona/Frankfurt am Main - Noch ist der FC Barcelona im Viertelfinale der Europa League nicht geschlagen, da bricht bei Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer (66) schon der vorgezogene Siegesrausch aus.

"Ich will aus dem verdammten Pokal trinken - aber darauf muss ich noch bis Sevilla warten", verkündete der 66-Jährige euphorisiert am Mittwoch bei einem Festabend der SGE mit 600 Personen in Barcelona.
Zur Info: In Sevilla findet am 18. Mai das Endspiel der Europa League statt.
Aber um dorthin zu gelangen und sich dann einen ordentlichen Schluck aus dem Pokal zu genehmigen, bedarf es doch noch so einiger Anstrengung.
Die größte dürfte dabei die unmittelbar bevorstehende sein: Denn nach dem 1:1 im Hinspiel muss heute Abend (21 Uhr) im Camp Nou vor ausverkaufter Hütte ein Sieg her, irgendwie, zur Not auch im Elfmeterschießen.
Im Halbfinale würden dann entweder West Ham United - zurzeit Tabellensechster der Premier League - oder Olympique Lyon aus Frankreich auf die Hessen warten, ehe es im Finale unter anderem zu einem Duell mit dem Ligakonkurrenten RB Leipzig kommen könnte.
Aber so weit ist man noch lange nicht am Main. Das weiß natürlich auch Fischer. "Keiner von irgendwelchen Experten sagt, dass wir weiterkommen. Die Chance, die wir nicht haben, wollen wir nutzen", sagte der Präsident unter lautstarkem Jubel auf dem Festabend, bei dem auch ehemalige Eintracht-Stars wie Alex Maier oder Uli Stein dabei waren.
Vorstandssprecher Axel Hellmann (50) verglich das Rückspiel mit dem letzten großen Erfolg der Frankfurter, als sie 2018 als krasser Außenseiter den DFB-Pokal gegen den FC Bayern München holten.
"Es ist ein Endspiel. Keiner muss uns sagen, wie groß dieser Gegner ist", sagte Hellmann. "Aber wir wissen, dass unser Klub in der Lage ist, besondere Dinge zu schaffen."
Titelfoto: dpa/Frank Rumpenhorst