Nach Verletzungsschock bei Leipzigs Nkunku: Weiterer Bundesliga-Star rückt für die WM nach

Frankfurt am Main/Leipzig - Nach dem verletzungsbedingten Aus von RB Leipzigs Stürmer Christopher Nkunku (25) für die Weltmeisterschaft in Katar wird Randal Kolo Muani (23) von Eintracht Frankfurt den aktuell besten Torschützen der Bundesliga ersetzen.

Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani (23, l.) wird als potentieller Nachrücker für den wohl verletzt ausfallenden Christopher Nkunku (25, RB Leipzig) gehandelt.
Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani (23, l.) wird als potentieller Nachrücker für den wohl verletzt ausfallenden Christopher Nkunku (25, RB Leipzig) gehandelt.  © Montage: DPA/Hendrik Schmidt, DPA/Arne Dedert

Wie der französische Fußball-Verband am Mittwoch mitteilte, hat Nationaltrainer Didier Deschamps (54) den 23-Jährigen nachnominiert. Der Angreifer befinde sich derzeit mit der Eintracht in Japan und werde am Donnerstagmorgen bei der Nationalmannschaft in Doha eintreffen.

Wie die Zeitung "L'Equipe" und der Radiosender RMC am Mittwoch berichteten, soll Randal Kolo Muani (23) von Eintracht Frankfurt ins Team des Weltmeisters nachrücken.

Nkunku hatte sich am Dienstag verletzt. Bei einem Zweikampf mit seinem Teamkollegen Eduardo Camavinga (20, Real Madrid) zog sich der mit zwölf Toren aktuell beste Stürmer der Bundesliga eine Verstauchung im linken Knie zu, teilte der französische Fußball-Verband nach radiologischen Untersuchungen am späten Dienstagabend mit.

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"Gute Besserung, Christo! Diese Nachricht tut weh", twitterte RB Leipzig unmittelbar nach den Neuigkeiten aus Frankreichs WM-Quartier: "Wir sind bei dir und wissen, dass du stärker zurückkommen wirst!" Auch Nkunkus RB-Teamkollege Timo Werner (26) verpasst die WM wegen einer Verletzung.

Nkunku lief bislang achtmal für die Nationalmannschaft auf, dabei gelangen ihm zwei Torvorlagen.

Trotz großer Konkurrenz im Sturm der Équipe Tricolore: Randal Kolo Muani soll als Nkunku-Ersatz gelten

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Der schnelle und technisch hoch veranlagte Angreifer war unter Deschamps als Ergänzungsspieler eingeplant. Die Konkurrenz gerade im Sturm ist bei der Equipe Tricolore groß.

Frankreich trifft bei der WM-Endrunde in Katar in der Gruppe D auf Australien, Dänemark und Tunesien.

Ursprungsartikel von 8.27 Uhr, zuletzt aktualisiert um 9.29 Uhr.

Titelfoto: Montage: DPA/Hendrik Schmidt, DPA/Arne Dedert

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