Frankfurt am Main - Es könnte alles so einfach sein, doch die Vertragsverlängerung von Kevin Trapp (32) bei Eintracht Frankfurt zieht sich mittlerweile bereits über mehrere Wochen. Nun ist anscheinend klar, woran es hinsichtlich eines neuen Arbeitspapiers noch hapert.

Der begeisternde Offensiv-Fußball von Eintracht Frankfurt rund um Mario Götze (30), Randal Kolo Muani (24) oder Jesper Lindström (22) ist derzeit in aller Munde und oftmals das Hauptaugenmerk der Berichterstattung. Was dabei beinahe in Vergessenheit gerät, sind die kontinuierlich herausragenden Leistungen des Mannes, der die Pfosten für die SGE hütet.

Die Rede ist natürlich von Kevin Trapp (Vertrag bis 2024), der nicht erst seit dieser Saison ein ums andere Mal den Adlerträgern den Allerwertesten retten musste. So geschehen auch beim in der Höhe etwas schmeichelhaften 3:0-Sieg gegen Schalke 04, als "Trappo" gerade in der ersten Halbzeit einige Top-Chancen der Gelsenkirchener sensationell entschärfte.

Es ist also nicht verwunderlich, dass für die SGE-Verantwortlichen die Trapp-Vertragsverlängerung aktuell oberste Priorität hat.

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Stellt sich allerdings die Frage: Wieso dauert das so lange?

Vonseiten der Eintracht-Bosse hört man dieser Tage immer wieder lobende Worte in Richtung ihres Leistungsträgers. "Wir wissen, was wir an Kevin haben - und Kevin weiß, was er an Eintracht hat", erklärt beispielsweise Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (42) gegenüber der "Bild".

Axel Hellmann (51) bläst in das gleiche Horn und lobt den Nationalkeeper bei Sky in den höchsten Tönen: "Kevin ist in der besten Form seines Lebens. Er hat die Erfahrung, die Ruhe, die Ausstrahlung. Und auch die Internationalität, die gerade in unserer Mannschaft wichtig ist, um die Menschen in und um den Klub mitzunehmen. Ich glaube, dass er schon noch mal eine andere Rolle übernommen hat als vor einem Jahr. Deswegen wünsche ich mir, dass er bei der EM die Nummer eins wird."

Nach Bild-Informationen sind sich beide Parteien grundsätzlich über eine vorzeitige Vertragsverlängerung einig. Es gehe demnach einzig und alleine noch um die Kohle.

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Aktuell ist Trapp Top-Verdiener beim hessischen Bundesligisten und kassiert fixe 3,7 Millionen Euro, die sich durch etwaige Prämien sogar auf bis zu 5 Millionen erhöhen können. Das neue Angebot soll wohl nur bei 2 Millionen Festgehalt im Jahr (plus höhere Prämien) liegen. Für den Frankfurter Schlussmann ist dies zu wenig, er fordert mehr, was angesichts eines ausgeschlagenen Angebots von Manchester United durchaus vertretbar wirkt.

Klar ist: Eintracht Frankfurt ist Trapps Herzensverein, für den er in der Vergangenheit schon den ein oder anderen lukrativeren Deal abgelehnt hat. Eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten sollte deshalb doch im Bereich des Möglichen liegen.