Never-Ending-Kostic-Story: Doch bei der Eintracht geht noch viel mehr!

Frankfurt am Main - Bleibt er, geht er und wenn ja, wohin? Kaum eine Personalie wird in diesem Transfersommer bei Eintracht Frankfurt (erneut) so heiß diskutiert wie Filip Kostic (29). In diesem Jahr könnte es endgültig zur Trennung beider Parteien kommen. Doch in Sachen Transfers geht es bei den Hessen auch fernab der "Never Ending Story" heiß her.

Bereits in der laufenden Woche soll die Verpflichtung des türkischen Toptalents Ridvan Yilmaz (21) von den Verantwortlichen der Eintracht eingetütet werden.
Bereits in der laufenden Woche soll die Verpflichtung des türkischen Toptalents Ridvan Yilmaz (21) von den Verantwortlichen der Eintracht eingetütet werden.  © IMAGO / Seskim Photo

Verschiedenen Medienberichten zufolge soll der serbische Duracell-Hase bereits eine Einigung mit dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin erzielt haben.

Die Bianconeri bieten Kostic angeblich rund drei Millionen Euro Nettogehalt und - genau wie bei den Adlerträgern - einen Startplatz in der Champions League. Während das für die Eintracht nach dem Sensationsgewinn der Europa League ein wahres Highlight darstellt, kommen die Italiener angesichts der Königsklassen-Teilnahme eher ernüchtert daher.

Immerhin beendete die "Alte Dame" die abgelaufene Spielzeit lediglich als Tabellenvierter - zum zweiten Mal in Folge. Für die Piemontesen alles andere als ein Grund für Freudensprünge.

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Trotz der völlig konträren Erwartungshaltung und eines laut Frankfurter Rundschau geringeren Jahresalärs (die Eintracht soll Kostic rund vier Millionen Euro geboten haben), soll Kostic die Offerte für eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit der Diva vom Main abgelehnt haben. Schon seit Jahren ist bekannt, dass Kostics großer Traum ein Engagement in der Serie A ist - ein Kontrakt bei Juve würde für die Erfüllung des selbigen sorgen.

Doch eine gute "Never Ending Story" lässt sich eben nicht einfach so zu Ende bringen. Denn trotz der vermeintlichen Einigung mit den Turinern, sollen diese noch kein "belastbares Angebot" in Richtung der Eintracht und Sportvorstand Markus Krösche (41) entsandt haben.

Ridvan Yilmaz, Wout Weghorst, Martin Hinteregger, Nicolás Castro: Das Transfer-Karussell der Eintracht ist prall gefüllt

Filip Kostic (29) wird vehement mit Juventus Turin in Verbindung gebracht. Ein konkretes Angebot der Italiener in Richtung der SGE habe es aber (noch) nicht gegeben.
Filip Kostic (29) wird vehement mit Juventus Turin in Verbindung gebracht. Ein konkretes Angebot der Italiener in Richtung der SGE habe es aber (noch) nicht gegeben.  © DPA/Arne Dedert

Derweil ist abseits der Causa Kostic bei der SGE mindestens genauso viel los. Wie die Bild-Zeitung berichtete, sollen noch in der laufenden Woche bei der Verpflichtung von Türkei-Ass Ridvan Yilmaz (21) Nägel mit Köpfen gemacht werden.

Für rund drei Millionen Euro könnte der Deal mit Besiktas Istanbul unter Dach und Fach gebracht werden und somit ein nahezu positionsgetreuer Ersatz für den Turbo-Serben an den Main gelotst werden. Die Konkurrenz im Werben um den Nationalkicker vom FC Turin und dem VfB Stuttgart soll bereits ausgestochen worden sein.

Und es geht noch weiter: Während Martin Hinteregger (29) aufgrund seiner dubiosen Zusammenarbeit mit dem bekannten österreichischen Rechtsextremen Heinrich Sickl weiterhin in der Kritik steht, ranken sich wilde Gerüchte um einen möglichen Abgang - Hertha BSC unter Sportvorstand Fredi Bobic (50) soll einer der Interessenten sein.

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Aber auch hier ist noch lange nicht Schluss: Mit dem ehemaligen Wolfsburger Torjäger (und vermeintlichem Corona-Leugner) Wout Weghorst (29) und dem argentinischen offensiven Mittelfeldakteur Nicolás Castro (21/Newell's Old Boys) sollen vor allem in der Abteilung Attacke vielversprechende Personalien auf dem Frankfurter Wunschzettel stehen.

Welche Gerüchte sich als wahr herausstellen werden und was getrost in die Kategorie frei erfunden einsortiert werden darf, kann wieder mal nur der Verlauf der Transferperiode zeigen.

Titelfoto: Montage: IMAGO / Seskim Photo, DPA/Arne Dedert

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