DFB räumt Fehler ein! VAR hätte bei Bundesliga-Gipfel eingreifen müssen
München - Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einen fälschlicherweise nicht gegebenen Strafstoß für Borussia Dortmund im Bundesliga-Gipfel beim FC Bayern München eingeräumt.

"Beim Spiel in München am Samstagabend fehlte bei einer Strafraumsituation ein Eingriff durch den Video-Assistenten", sagte Videobeweis-Projektleiter Jochen Drees (52) in einer Mitteilung vom Montag.
Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard (26) hatte am Samstag in der zweiten Halbzeit beim Stand von 2:1 für die Bayern im Strafraum gegen Jude Bellingham (18) gegrätscht und den BVB-Star zu Fall gebracht.
Schiedsrichter Daniel Siebert (37) entschied auf Weiterspielen, räumte später aber einen Fehler ein. Durch den 3:1-Sieg sicherten die Münchner letztlich vorzeitig ihren nun zehnten Meistertitel in Serie.
"Auch wenn der Spieler Pavard am Ende des Zweikampfes den Ball berührt, so ist dies doch nicht als Ballspielen im eigentlichen Sinne zu werten, da der Ballkontakt eher zufällig und aus der vorangegangenen Grätschbewegung resultiert", sagte Drees.
Und weiter: "Relevant ist zudem, dass er den Dortmunder Gegenspieler in dieser Situation regeltechnisch zuerst zu Fall bringt. Dies lässt sich auch bildlich belegen, sodass hier eine Intervention des Video-Assistenten hätte erfolgen müssen."
Via Twitter hatte der DFB erklärt, dass die Szene geprüft worden sei.
Fehlentscheidung in Bundesliga auch bei Sieg des 1. FC Union bei RB Leipzig
Leipzigs Nordi Mukiele (24) hatte beim 2:1-Sieg der Eisernen den Berliner Niko Geißelmann (30) im Strafraum klar getreten.
"Leider ist dann die notwendige Korrektur der Entscheidung durch den Schiedsrichter nach Ansicht der Bilder am Monitor ausgeblieben, sodass am Ende eine falsche Entscheidung des Schiedsrichters bestehen blieb", so Drees.
Titelfoto: Matthias Balk/dpa