FC Bayern gegen BVB weltweit im TV und Stream! Matthäus glaubt an Tuchel-Effekt

München - Der deutsche Clásico elektrisiert nicht nur Deutschland - die ganze Fußball-Welt fiebert mit!

Die Fußball-Welt blickt am Samstag gespannt nach Deutschland, wenn der FC Bayern auf Borussia Dortmund trifft. (Archivbild)
Die Fußball-Welt blickt am Samstag gespannt nach Deutschland, wenn der FC Bayern auf Borussia Dortmund trifft. (Archivbild)  © Matthias Balk/dpa

Laut Deutscher Fußball Liga werden Fans in mehr als 200 der 211 im Weltfußball-Verband FIFA organisierten Länder am Fernseher oder im Internet dabei sein, wenn am Samstag (18.30 Uhr) in der Münchner Allianz Arena der FC Bayern zum 108. Mal in der Bundesliga auf Tabellenführer Borussia Dortmund trifft.

In Deutschland überträgt der Abo-Sender Sky live die Partie.

Zahlreiche internationale TV-Sender berichten direkt aus dem Stadion. Die DFL nannte unter anderem ESPN (USA), ESPN Deportes (USA, Südamerika), Viaplay (Polen, Norwegen, Schweden, Finnland), beIN Sports Frankreich, beIN Sports Mittlerer Osten, Network 4 (Ungarn), Canal+ (Subsahara Afrika), OneFootball und BAND Sports (beide Brasilien).

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Die DFL-Tochtergesellschaft Sportcast setzt 32 statt wie bei anderen Bundesliga-Spielen 19 bis 26 Kameras ein. Zahlreiche Spezialkameras sollen das Erlebnis für die Zuschauerinnen und Zuschauer noch erhöhen.

Die Deutsche Fußball Liga nutzt das Spiel auch, um das Image der höchten deutschen Fußball-Liga weltweit aufzuwerten. Der Klassiker werde global durch die Kampagne "Time to get real" begleitet, hieß es in einer Mitteilung der Liga-Organisation: "Dazu gehören digitale Inhalte auf den Bundesliga-Kanälen sowie Spots im TV und auf Out-of-Home-Flächen."

FC Bayern gegen BVB global in Mode: Public Viewings in zahlreichen Ländern

Thomas Tuchel (49) gibt seine Debüt als Bayern-Trainer gegen seinen Ex-Klub Dortmund.
Thomas Tuchel (49) gibt seine Debüt als Bayern-Trainer gegen seinen Ex-Klub Dortmund.  © Sven Hoppe/dpa

Zudem werde es am Spieltag zahlreichen Public Viewings, unter anderem in den USA, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Thailand, Indonesien, China und Nigeria geben.

Bei den globalen Aktivitäten der DFL seien auch einstige Bundesliga-Stars und Club-Idole wie Lothar Matthäus (62), Philipp Lahm (39), Claudio Pizarro (44), Zé Roberto (48) und Roman Weidenfeller (42) dabei.

Mehr als ohnehin schon birgt das Gipfeltreffen bei dieser Auflage Brisanz: Die Dortmunder reisen als Tabellenführer zum Rivalen, bei den Bayern gibt der ehemalige BVB-Trainer Thomas Tuchel (49) als Nachfolger des überraschend freigestellten Julian Nagelsmann (35) sein Debüt.

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Mit einem Sieg würde Tuchel seine neue Mannschaft gleich wieder an die Spitze der Tabelle führen.

Matthäus zum Spiel FCB gegen BVB: "Mit Tuchel kommt ein Trainer, der Dortmund kennt."

Laut Lothar Matthäus (62) könnte der Tuchel-Effekt im Bundesliga-Spitzenspiel den Ausschlag geben.
Laut Lothar Matthäus (62) könnte der Tuchel-Effekt im Bundesliga-Spitzenspiel den Ausschlag geben.  © Federico Gambarini/dpa

Rekord-Nationalspieler Matthäus glaub an einen Tuchel-Effekt im Topspiel. "Ich glaube nicht, dass die Dortmunder Verantwortlichen positiv auf diesen Trainerwechsel reagiert haben. Sie wissen, was Thomas Tuchel kann – auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollen", sagte der Sky-Experte der Deutschen Presse-Agentur.

"Mit Tuchel kommt ein Trainer, der auch eine Dortmund-Vergangenheit hat und den Verein kennt."

Thomas Tuchel trainierte den BVB von 2015 bis 2017 und führte den Klub zum Ende seiner Amtszeit zum DFB-Pokalsieg.

Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (43) glaubt derweil nicht, "dass diese Trainerpersonalie dieses Spiel unbedingt so richtig tangiert", weil viele Nationalspieler noch bis Mitte der Woche unterwegs gewesen seien.

Dem widerspricht Matthäus jedoch: "Jetzt ist auch ein neuer Konkurrenzkampf da, die Karten werden unter Thomas Tuchel neu gemischt."

Vor allem zwei Münchner Profis dürften sich nun verstärkt ins Zeug legen, glaubt der frühere Bayern-Kapitän Matthäus. "Es geht nicht um einzelne Spieler, aber natürlich gab es auch beim FC Bayern einige Spieler, die mit Julian Nagelsmann vielleicht nicht so klargekommen sind. Ich denke da an Leroy Sané und Serge Gnabry, die nicht die Einsatzzeiten hatten, die sie sich gewünscht haben."

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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