Geldsegen wegen Nagelsmann: Bittet FC Bayern PSG zur Kasse?

München - Hat Julian Nagelsmann (35) bald beim Star-Ensemble von Paris Saint-Germain das Sagen? Der Ex-Trainer des FC Bayern München gilt offenbar als Favorit für den Job. Für den Rekordmeister könnte das einen Geldsegen bedeuten.

Trainiert Julian Nagelsmann (35) bald PSG?
Trainiert Julian Nagelsmann (35) bald PSG?  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Nach Informationen von "Sky Sport" müssten die Verantwortlichen des französischen Topklubs für die Dienste des gebürtigen Landsbergers tief in die Tasche greifen. Demnach steht eine Ablösesumme in Höhe von zehn bis 15 Millionen Euro im Raum.

Ein offizielles Angebot der Pariser oder sogar schon Verhandlungen zwischen beiden Vereinen soll es derzeit aber noch nicht geben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen jedoch Gespräche zwischen dem Coach und PSG in vollem Gang sein.

Nagelsmann, der noch vor Ende der vergangenen Saison als Übungsleiter der Münchner freigestellt worden war, hatte bei seinem Amtsantritt an der Säbener Straße im Sommer des Jahres 2021 einen langfristigen Arbeitsvertrag bis 2026 unterzeichnet.

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Sollten sich der Hauptstadtklub aus der Ligue 1 und der 35-Jährige einig werden sowie danach auch die jeweiligen Verantwortlichen auf einen Nenner kommen, könnte sich dies für die Bayern indes gleich doppelt finanziell lohnen.

Beim FC Bayern München war für Julian Nagelsmann (35) vorzeitig Schluss.
Beim FC Bayern München war für Julian Nagelsmann (35) vorzeitig Schluss.  © Federico Gambarini/dpa

Vom FC Bayern zu PSG? Rekordmeister könnte von Wechsel von Julian Nagelsmann doppelt profitieren

Zum einen dürfte sich der FC Bayern über die erzielte Ablöse freuen, zum anderen über wegfallende Abfindungszahlungen. Die Münchner könnten somit zumindest einen Teil der Summe, die vor zwei Jahren an RB Leipzig geflossen ist, wieder hereinholen.

Zunächst müsste allerdings erst einmal die offizielle Trennung von PSG-Trainer Christophe Galtier (56), der mit der Millionen-Truppe nur den Gewinn der Meisterschaft feiern konnte, erfolgen. Vor allem das schmerzhafte Aus in der Champions League - ausgerechnet gegen Nagelsmanns Bayern - dürfte ihn den Job kosten. Dann wäre der Weg für genau diesen theoretisch frei.

Insgesamt stand Nagelsmann beim Rekordmeister wettbewerbsübergreifend bei 84 Spielen als Chef an der Seitenlinie. Er konnte mit dem Team 60 Siege verbuchen, 14 Partien endeten mit einem Remis. Hinzu kommen zehn Niederlagen.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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