München - Bedient sich der FC Bayern München beim Ex-Klub von Thomas Tuchel (49)? Ein Star des FC Chelsea scheint offenbar durchaus daran interessiert zu sein, wieder mit dem Trainer des Rekordmeisters zusammenzuarbeiten.

Die Rede ist von Mittelfeldspieler Mason Mount (24), der Informationen der britischen Zeitung "The Guardian" zufolge mit einem Engagement in der bayerischen Landeshauptstadt liebäugeln soll.

Der Vertrag des englischen Nationalspielers, der bislang in 36 Partien für die Three Lions auf dem Rasen stand, läuft nach dem Ende der nächsten Saison aus. Die Verantwortlichen des Spitzenklubs aus der Premier League und der Spieler konnten sich bislang nicht auf eine Verlängerung einigen.

Es handelt sich um einen Umstand, der den Druck auf Chelsea im Sommer definitiv erhöhen wird.

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Denn bei einem Marktwert von rund 65 Millionen Euro würde ein ablösefreier Abschied selbst die Blues schmerzen. Das Interesse der Bosse, den in Portsmouth geborenen Rechtsfuß im Falle einer weiterhin ausbleibenden Einigung entsprechend noch im anstehenden Transferfenster zu verkaufen, dürfte nach dem Ende der Spielzeit zunehmen.

Allein auf weiter Flur sind Hasan Salihamidzic (46) und Co. allerdings nicht. Der FC Liverpool gilt derzeit als Favorit, Manchester United soll ebenso ein Auge auf Mount geworfen haben. Gleiches gilt demnach für Juventus Turin aus der italienischen Serie A.

Ein Schnäppchen wäre das Chelsea-Eigengewächs auf keinen Fall, die Münchner Offensive ist zudem bestens besetzt. Doch bleibt das auch so? Entscheidend werden die Vorstellungen Tuchels sein, namhafte Abgänge scheinen angesichts des Trainerwechsels und der teils erschreckend schwachen Leistungen einiger Starspieler keinesfalls ausgeschlossen.

Tuchel selbst dürfte für etwaige Gedankenspiele mit Blick auf den Kader des FC Bayern aktuell eher wenig Zeit haben. Der 49-Jährige ist seit dem vergangenen Wochenende im Amt, leitete am Montag die ersten Trainingseinheiten an der Säbener Straße.

Sein Fokus ruht allein deshalb sicherlich vollends auf der Gegenwart, die Zukunft muss somit (noch) hinten angestellt werden.

Am morgigen Samstagabend (18.30 Uhr, Sky) kommt es im engen Titelrennen der Bundesliga direkt zum Kracher gegen Borussia Dortmund. Danach folgen Schlag auf Schlag zwei Duelle mit dem SC Freiburg. Zunächst treffen beide Teams im DFB-Pokal (4. April, 20.45 Uhr, ARD) aufeinander, dann kommt es im Oberhaus (8. April, 15.30 Uhr, Sky) zum Kräftemessen.

Und natürlich wirft auch das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League bei Manchester City (11. April, 21 Uhr, Amazon Prime Video) mit Coach Pep Guardiola (52) und Superstar Erling Haaland (22) seine Schatten bereits voraus.