München - Der vom FC Bayern München an den FC Sunderland verliehene Torwart Ron-Thorben Hoffmann (23) hat nach einer Coronavirus-Infektion schwere Vorwürfe gegen den englischen Verein erhoben.

"Als ich nach sieben Tagen Quarantäne zurückkam, ging es gleich wieder ins Tor zurück - obwohl der Schnelltest noch leicht positiv war. Ich musste mit Corona spielen", sagte der verliehene 23 Jahre alte Schlussmann in einem Interview der Bild-Zeitung.

"Mir ging es körperlich nicht gut, der Verein wünschte sich von mir jedoch mehr Härte", berichtete Hoffmann. Er habe deshalb Angst gehabt, wie Alphonso Davies (21) vom FC Bayern oder Rune Jarstein (37) von Hertha BSC eine Herzmuskelentzündung zu bekommen.

Hoffmann war den Angaben zufolge im Februar dieses Jahres letztlich zu Untersuchungen in die bayerische Landeshauptstadt geflogen und hatte danach kein Spiel mehr für den Drittligisten bestritten, bei dem er zuvor Stammtorwart war.

FC Bayern München 1. FC Hollywood: Schnee auf Allianz Arena mit Hubschrauber "geräumt"!

Sein Leihvertrag in Sunderland läuft aus, sein Kontrakt beim Rekordmeister besitzt noch eine Gültigkeit bis zum Sommer 2023.

Hoffmann will offenbar zu einem Zweitligisten in Deutschland und führt unter anderem Gespräche mit Eintracht Braunschweig. "In dieser Liga will ich mich in der nächsten Saison als Stammtorwart etablieren. Mein großes Ziel ist es, in die erste Bundesliga aufzusteigen", sagte der junge Keeper mit Blick auf seine zukünftige Karriereplanung.