Mega-Geldsegen für FC Bayern? Barca offenbar bei Lewandowski zu allem bereit!
München - Klingelt es schon bald in der Kasse des FC Bayern München? Robert Lewandowski (33) will den Rekordmeister weiter unbedingt in Richtung FC Barcelona verlassen - und die Katalanen scheinen inzwischen zu allem bereit zu sein!

Um den zweimaligen Weltfußballer aus seinem bis zum Sommer des nächsten Jahres gültigen Vertrag an der Säbener Straße herauszukaufen, scheint der Traditionsverein aus der Primera Division tief in die Tasche greifen zu wollen. Von 50 Millionen Euro, die der FC Bayern einstreichen könnte, wird berichtet.
Laut der spanischen Sportzeitung AS, die sich bei der Ablösesumme auf einen Bericht der tz beruft, sind die Barca-Bosse um Präsident Joan Laporta (59) gewillt, alles Notwendige zu tun, um den Polen in diesem Sommertransferfenster zu verpflichten.
Angesichts der Restlaufzeit seines Arbeitspapiers und eines im Anschluss ablösefreien Abschieds des Torgaranten wäre es geradezu fahrlässig von Hasan Salihamidzic (45) und Co., eine dermaßen lukrative Offerte weiterhin auszuschlagen - und das nur, um gegebenenfalls ein Exempel statuieren zu können.
Die finanziellen Mittel zur Realisierung des Transfers haben die hoch verschuldeten Katalanen dank der eigenen Mitglieder, die unlängst mit ihrer Zustimmung den Weg freigemacht haben, wenngleich diese einen hohen Preis hat.
Robert Lewandowski beim FC Bayern München: Torgarant und Titelsammler

Eben jene hatten dem klammen Verein bei einer Versammlung am Ende der zurückliegenden Woche das Recht eingeräumt, durch den zeitnahen Verkauf einer Beteiligung von 49,9 Prozent an der "Barca Licensing and Merchandising SL" (BLM) und zudem durch die Abtretung von maximal 25 Prozent der TV-Rechte für eine Dauer von längstens 25 Jahren kurzfristig Einnahmequellen zu generieren.
Es wird damit gerechnet, dass der Klub dadurch in den kommenden Wochen bis zu 700 Millionen einnehmen dürfte. Mit einem Teil dieses Geldes soll anschließend unter anderem der Lewandowski-Deal unter Dach und Fach gebracht werden.
Gelingt dies, wäre es das Ende einer erfolgreichen Ära in der bayerischen Landeshauptstadt. Bislang stand der Pole, der im Sommer 2014 ablösefrei von Borussia Dortmund an die Isar gelotst worden war, für den FC Bayern wettbewerbsübergreifend in 374 Partien auf dem Rasen. Dabei konnte er 344 Tore erzielen und 72 Treffer seiner Kollegen auflegen.
Auch die stolze Trophäensammlung des Stürmers mit den Münchnern kann sich sehen lassen. Acht Meisterschaften in der Bundesliga, ein Triumph in der Champions League und drei Erfolge im DFB-Pokal stehen zu Buche. Hinzu kommen fünf Titelgewinne im deutschen Superpokal, einer im UEFA Supercup sowie eine Krönung zum FIFA-Klubweltmeister.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa