Rummenigge fordert fairen Umgang mit Neuer: "Weiß selbst, dass es nicht die beste Idee war"

München - Karl-Heinz Rummenigge (67) fordert in der Diskussion um Manuel Neuers (36) verletzungsbedingten Saisonausfall einen fairen und seriösen Umgang mit dem Torwart.

Karl-Heinz Rummenigge (67) hat Verständnis für Neuers Skitour.
Karl-Heinz Rummenigge (67) hat Verständnis für Neuers Skitour.  © Sven Hoppe/dpa

"Alle sollten bitte im Hinterkopf behalten, was er für Bayern und die Nationalmannschaft geleistet hat", sagte der frühere Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München in einem Interview dem Nachrichtenportal "t-online".

Neuer hatte sich nach der WM bei einer Skitour den Unterschenkel gebrochen und fehlt dem Fußball-Bundesligisten für den Rest der Saison.

"Er weiß selbst, dass es nicht die beste Idee war, diese Piste runterzufahren und sich dabei zu verletzen. Aber man darf auch nicht vergessen: Er kam gerade frustriert aus Katar zurück, wollte den Kopf freibekommen, und dann passiert dieser Unfall", sagte der 67 Jahre alte Rummenigge.

FC Bayern will Leverkusen-Leistungsträger! Transfer dürfte richtig teuer werden
FC Bayern München FC Bayern will Leverkusen-Leistungsträger! Transfer dürfte richtig teuer werden

Als Ersatz für den Nationaltorwart verpflichteten die Münchner Yann Sommer (34) und zahlten Berichten zufolge acht Millionen Euro Ablöse an Borussia Mönchengladbach. Mindestens bis zum Sommer ist der Schweizer die Nummer 1 im Tor der Münchner. Wie stark Neuer zurückkommt, weiß niemand.

FC Bayern: Manuel Neuer kämpft sich nach Verletzung zurück

Torwart Manuel Neuer (36) fällt dem FC Bayern für die ganze Saison aus.
Torwart Manuel Neuer (36) fällt dem FC Bayern für die ganze Saison aus.  © Soeren Stache/dpa

Von einem Abschied des 36-Jährigen hält Rummenigge nichts. "Er hat das Torwart-Spiel perfektioniert, war fünfmal Welttorhüter. Wenn er wieder gesund ist, wird er mit einem Riesenehrgeiz zurückkommen und wieder angreifen", befand der ehemalige Weltklasse-Stürmer.

Titelfoto: Bildmontage: Sven Hoppe/dpa, Soeren Stache/dpa

Mehr zum Thema FC Bayern München: