Van der Vaart zieht über Stammspieler des FC Bayern her: "Durchschnitts-Spieler"
München - In seiner Rolle als TV-Experte sorgt Rafael van der Vaart (39) mit kontroversen Aussagen gerne mal für Schlagzeilen. Nun hat der Ex-Fußballprofi vor laufender Kamera gegen einen Star des FC Bayern München und dessen Bruder ausgeteilt.
Der Ex-Hamburger analysierte für den holländischen Sportsender "Ziggo Sport" das Champions-League-Spiel AC Mailand gegen Dinamo Zagreb (3:1) am Mittwoch.
Bei den Italiener steht seit 2019 der Linksverteidiger Theo Hernández (24) unter Vertrag, der jüngere Bruder von Bayerns Defensivspezialisten Lucas Hernández (26).
Van der Vaart fällte ein hartes Urteil: "Theo Hernández, er ist ein Durchschnitts-Spieler." Und ergänzte: "Bei seinem Bruder ist es genauso."
Der Holländer kam nun richtig in Fahrt. "Diese zwei denken, dass sie wirklich gut sind, ich denke, dass sie überhaupt nicht gut sind. Sie können sich wirklich glücklich schätzen, bei solchen Klubs spielen zu dürfen", ätzte der 39-Jährige.
Fragwürdige Aussagen des Ex-Real-Profis angesichts der Tatsache, dass Bayern-Coach Julian Nagelsmann (35) zuletzt voll auf Lucas Hernández setzte. Er war in der laufenden Saison bisher der Stabilisator in der Abwehrreihe der Münchner.
FC Bayern setzt voll auf Lucas Hernández: Van der Vaart für kontroverse Aussagen bekannt
Allerdings zog sich der Franzose beim 2:0 in der Champions League gegen den FC Barcelona einen Muskelbündelriss im Adduktorenbereich des linken Oberschenkels zu. Er fällt mehrere Wochen aus.
Und auch Theo Hernández ist unter Milan-Trainer Stefano Pioli (56) gesetzt.
Die stumpfe Kritik van der Vaarts wird die Hernández-Brüder wohl nicht beeindrucken. Der 39-Jährige haut gern mal einen raus.
So bezeichnete er Ex-Chelsea-Spieler Timo Werner (26) als "blindes Pferd" und den englischen Nationalspieler Harry Maguire (29) als "richtig scheiße".
Rafael van der Vaart beendete 2018 beim dänischen Klub Esbjerg fB seine Karriere. Einen großen europäischen Titel konnte er während seiner Laufbahn nicht gewinnen.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa