Verletzter Bayern-Star Mané bei WM: Islamische Heilige sollen Wunder wirken!

München - Ob das beim FC Bayern München auf Gegenliebe stößt? Sadio Mané (30) steht trotz Verletzung im Aufgebot Senegals für die in wenigen Tagen beginnende Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Heilige sollen ein Wunder vollbringen!

Sadio Mané (30) vom FC Bayern München hat sich im Spiel gegen den SV Werder Bremen verletzt, reist aber dennoch mit Senegal zur WM nach Katar.
Sadio Mané (30) vom FC Bayern München hat sich im Spiel gegen den SV Werder Bremen verletzt, reist aber dennoch mit Senegal zur WM nach Katar.  © Sven Hoppe/dpa

Der Angreifer wird das Team des Afrikameisters trotz seiner am Dienstag erlittenen Verletzung als Kapitän im Emirat anführen. Den senegalesischen WM-Kader gab Nationaltrainer Aliou Cisse (46) am Freitagvormittag entsprechend in Dakar bekannt.

Inwieweit Mané auflaufen kann, steht nicht fest.

Der Senegalese hatte sich die Blessur am rechten Wadenbeinköpfchen bei der Machtdemonstration des FC Bayern gegen Werder Bremen zugezogen. Nach einem harmlos erscheinenden Zweikampf mit Amos Pieper war er früh ausgewechselt worden.

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Mané hat in 92 Länderspielen 33 Tore erzielt und 20 weitere vorbereitet. Er führte Senegal im Februar zunächst zum ersten Triumph beim Afrika-Cup und dann im März zur WM, ist ein ganz wichtiger Akteur.

Auch deshalb werden bei ihm alle Register gezogen.

"Wir werden unsere Marabouts (islamische Heilige, Anm. d. Red.) hinzuziehen", sagte die senegalesische FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura (60) im Gespräch mit Europe1 mit Blick auf einen möglichen Einsatz des Bayern-Stars und schob unmittelbar noch nach: "Ich weiß nicht, wie effektiv das ist, aber wir werden es versuchen. Wir hoffen auf ein Wunder, er muss dabei sein."

Senegal trifft bei der Endrunde (20. November bis 18. Dezember 2022) auf die Niederlande, den Gastgeber und Ecuador.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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