Aue - PPB hat zugeschlagen! Paul-Philipp Besong (22) war beim 1:1 des FC Erzgebirge Aue gegen den souveränen Spitzenreiter SV Elversberg nicht nur Torschütze, sondern allgemein einer der Auffälligsten im Veilchen-Team. Er bot mit seiner Mannschaft die beste Saisonleistung, geht aber trotzdem als Letzter in die englische Woche, die letzten drei Punktspiele des Jahres.

38 Sekunden lagen zwischen dem Wiederanpfiff nach der Elversberger Führung durch Luca Schnellbacher (59.) und dem Ausgleich von Besong, seinem ersten Saisontreffer.

Über links kam der Ball zu Maxi Thiel (29), der den Ball scharf in den 16er gab, SVE-Verteidiger Marcel Correia (33) sprang der Ball beim Klärungsversuch vom Fuß, Besong schaltete schnell, nahm die Kugel mit links mit und drückte sie im Fallen mit rechts über die Linie.

"Der Trainer hat uns genau auf solche Situationen eingestellt. Wir sollten auf die zweiten Bälle gehen, hat geklappt", strahlte der 22-Jährige nach dem Abpfiff.

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So stark Besong auch spielte, es war seine dritte Großchance, die dann zum Erfolg führte. Die erste hatte er bereits nach 20 Sekunden.

"Ich war sehr überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet, dass Boris Tashchy mir den Ball so perfekt durchsteckt. Da hätte ich schneller abschließen müssen. Aber ich denke, die Chance hat der Mannschaft einen Push gegeben", so Besong, der im Sommer aus Nürnberg kam.

Den Push gab es wirklich. Aue spielte den Spitzenreiter vor sich her, agierte gerade in der ersten Hälfte spielerisch und druckvoll wie noch nie in dieser Saison. Nur das Toreschießen vergaßen die Veilchen.

Besong reihte sich nach 33 Minuten noch einmal ein in die Fülle der vergebenen Chancen. Er stand frei vorm glänzenden SVE-Keeper Nicolas Kristof (22), scheiterte an ihm. In der zweiten Hälfte machte es der Stürmer dann besser und belohnte sich und sein Team.

"Klar freue ich mich über mein erstes Profitor. Aber wenn man das gesamte Spiel betrachtet, muss man sagen, da war mehr drin. Man darf aber auch nicht vergessen, das war der Tabellenerste", so Besong.

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Trotzdem geht Aue wieder als Schlusslicht in die letzten drei Punktspiele 2022. Störend? "Nein! Aus dieser Leistung können wir die nötige Kraft ziehen. Wir machen einfach weiter."

Mehr Tore von PPB könnten bei der Aufholjagd helfen.