Podgorica (Montenegro) - Er war der Unterschiedsspieler! Stefan Mugosa führte Montenegro am Samstagabend in der Nations League gegen Rumänien mit einem Tor und einer Vorlage zum 2:0 (0:0)-Heimsieg.

Der frühere Stürmer des FC Erzgebirge Aue war an beiden Treffern entscheidend beteiligt. Beim 1:0 lief der Angreifer gut in den Strafraum ein, wurde von Sead Haksabanovic bedient und schloss aus rund acht Metern in die kurze Ecke zur Führung ab (66. Minute).

Kurz vor Schluss leistete sich dann ausgerechnet Rumäniens erfahrener Kapitän und Abwehrchef Vlad Chiriches einen Fauxpas, berechnete einen Ball im eigenen Sechzehner falsch, sodass Risto Radunovic frei durch war und für Mugosa zurücklegte.

Zwar scheiterte der Torjäger dieses Mal an Keeper Florin Nita, doch Marko Vukcevic schoss die Kugel im Nachsetzen aus sechs Metern zum 2:0-Endstand ein (87.). Für Montenegro ein erfolgreicher Auftakt in die Nations League B.

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Denn durch den Heimerfolg liegt Mugosa mit seinem Team auf dem ersten Platz, weil sich Finnland und Bosnien-Herzegowina im anderen Gruppenspiel mit 1:1 trennten.

Bereits am Dienstag (18 Uhr) trifft Montenegro dann auf Suomi um Ex-Schalke-Kultstürmer Teemu Pukki, Leverkusens Stammtorwart Lukas Hradecky und den früheren Union-Angreifer Joel Pohjanpalo, ehe am kommenden Samstag (20.45 Uhr) das Heimspiel gegen Bosnien um den ehemaligen Bundesliga-Star Edin Dzeko, den Freiburger Ermedin Demirovic und den einstigen Knappen Sead Kolasinac ansteht.

Spannende Duelle für Mugosa, der sich nun endlich mal wieder auf europäischem Boden zeigen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen darf. Denn im Verein spielt der Stürmer seit mittlerweile mehr als vier Jahren bei Incheon United in Südkorea.

Dort hat er in der K League 1 gerade ein Karrierehoch und führt die Torschützenliste mit elf Treffern aus 15 Einsätzen an. Auch dank seiner Buden steht United mit 24 Punkten auf einem guten vierten Rang von zwölf Vereinen und hat nur zwei Zähler Rückstand auf Platz zwei.

Lediglich der überlegene Tabellenführer Ulsan Hyundai (36 Punkte) ist für Incheon und die anderen Klubs aktuell zu stark.

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Für Mugosa ist die laufende Saison also sehr erfolgreich, denn in den Vorjahren kämpfte er mit seiner Mannschaft eigentlich immer nur gegen den Abstieg. Nun hat er sogar die Möglichkeit, sich für die asiatische Champions League zu qualifizieren.

Das wäre für den Angreifer, der in Deutschland nicht nur bei Aue, sondern auch beim 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München und Karlsruher SC aktiv war, doch noch mal ein echtes Highlight.