Nach Zuschauer-Eklat: FC Erzgebirge Aue entschuldigt sich für Fehlverhalten
Aue - Dem FC Erzgebirge Aue droht wegen der Anwesenheit einiger Zuschauer beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (0:3) Ungemach.

Der DFB hat bereits ein Ermittlungsverfahren gegen den Kumpelverein eingeleitet. Dort zeigt man sich im Nachgang der Ereignisse derweil zerknirscht.
"Ich möchte mich als Geschäftsführer des FC Erzgebirge Aue in aller Form für das Fehlverhalten einiger Personen entschuldigen", bittet Michael Voigt (47) um Verzeihung und verspricht eine interne Fehleranalyse: "Die Vorkommnisse werden knallhart aufgearbeitet."
Rund 30 freiwillige Helfer aus der Fanszene, die schon in den Vortagen im Erzgebirgsstadion Schnee geschippt hatten, waren vom Verein für den Fall von plötzlich eintretendem Schneefall für die Beräumung des Platzes vorgesehen und dies war laut Voigt der DFL im Vorfeld auch mitgeteilt worden.
"Für diese Personen galten die vorgeschriebenen Abstandsregeln, deren Einhaltung wir auch während des Spiels angemahnt hatten. Leider gab es einige schwarze Schafe, die sich nicht an die Absprachen hielten und unser Vertrauen missbraucht haben", so Voigt.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag