Holt Aue Ersatz für verletzten Riese? Klub-Boss Leonhardt hat eine klare Meinung
Aue - Es war ein herber Verlust für den FC Erzgebirge Aue: Philipp Riese hat sich am Sonnabend im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (0:3) einen Wadenbeinbruch zugezogen (TAG24 berichtete). Der defensive Mittelfeldspieler droht mehrere Wochen auszufallen.

Wie reagiert der FCE auf den Ausfall des lauf- und zweikampfstarken Mittelfeldspielers? Fakt ist: Riese war bei FCE-Trainer Dirk Schuster (53) unumstritten. Von den 46 Zweitliga-Partien unter dem 53-jährigen Fußballlehrer verpasste der Dauerbrenner nur das letztjährige Auswärtsspiel beim VfL Bochum wegen einer Gelbsperre.
Bis 1. Februar könnten die Lila-Weißen auf dem Transfermarkt reagieren. Doch können beziehungsweise wollen sie das aufgrund des coronabedingten Sparkurses?
"Ich habe für die erste Mannschaft einen allgemeinen Investitionsstopp verhängt", stellt Aue-Präsident Helge Leonhardt (62) klar: "Ich erwarte, dass das Trainerteam den Ausfall mit dem vorhandenen Personal auffängt."
Damit sind in erster Linie Louis Samson (25) und Ognjen Gnjatic (29) gemeint. Ersterer kam am Sonnabend kurz vor der Halbzeitpause für Riese, Letzteren verpflichtete Leonhardt im Sommer von Korona Kielce.


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