Aue - Der FC Erzgebirge Aue setzt sich im ersten Testspiel der Winterpause am Sonntagnachmittag mit 1:0 (1:0) gegen den Halleschen FC durch. Die Partie auf dem Trainingsgelände des Erzgebirgsstadions fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Spielvorbereitung mal anders. Um den Rasen schneefrei zu bekommen, legten die Veilchen-Profis mit Hand an, sodass Schiedsrichter Lars Albert kurz nach 13 Uhr anpfeifen konnte. Aue, das vor dem Amtsantritt von Pavel Dotchev von 'U19-Trainer Jörg Emmerich gecoacht wurde, trat mit nahezu voller Kapelle an. Zur Startelf gesellten sich gleich zwölf Wechselspieler.

Aufseiten des HFC waren es insgesamt 22 Profis. Mit dem Ligagegner hatte Aue zunächst so seine Probleme, vor allem was das frühe Anlaufen anbelangte. Auch die Restraumverteidigung passte nicht immer.

Vorne setzte Dimittij Nazarov (11.) den ersten Akzent, dessen Freistoß schön über die Mauer aber in die Arme von Keeper Luca Bendel ging. Nach einem gut vorgetragenen Angriff über links war es dann Lenn Jastremski (21.), der zentral eingelaufen kam und aus Nahdistanz zur Führung traf.

FC Erzgebirge Aue Der Randale-Meister der 3. Liga heißt FC Erzgebirge Aue

Antonio Jonjic (24.) musste eigentlich sofort erhöhen, scheiterte aber alleine vor Bendel.

Danach tauchten die Gäste vermehrt vor Martin Männel auf, der zunächst gegen seinen Ex-Teamkollegen Louis Samson (29.) parierte. Halle, das nun deutlich aktiver wurde, hatte durch Tom Zimmerschied (34.) die nächste dicke Gelegenheit.

Zur Pause wechselte FCE-Übergangs-Coach Emmerich einmal komplett durch. Einzig Philipp Riese musste sich noch bis zur 68. Minute auf der Ersatzbank gedulden. Halles Cheftrainer André Meyer brachte mit dem Seitenwechsel zehn Neue, von denen Jonas Nietfeld (65.) die riesige Gelegenheit zum Ausgleich hatte, als er vor dem Tor gut bedient wurde und an die Latte traf.

So blieb es beim knappen Veilchen-Sieg.