Aue/Meppen - Eigentlich ist er abgestiegen, nun hält sich Mirnes Pepic (26) doch in der 3. Liga. Der ehemalige Spieler vom FC Erzgebirge Aue wird damit bald auf seinen Ex-Verein treffen.

Denn der Mittelfeldakteur wechselt von Absteiger Würzburger Kickers zum SV Meppen. Dort unterschrieb er einen Vertrag bis Ende Juni 2023. Der Deal kam überhaupt nur zustande, weil der SV nach der Verletzung von Luka Tankulic (31, Meniskus) dringend nach Ersatz suchte.

Pepic wird somit schon Anfang Oktober zurück im Erzgebirge sein, wenn er mit seinem Team auf den FCE in der Liga trifft. Der Spieltag ist noch nicht genau terminiert.

"Es ist sehr schmerzhaft, dass uns Luka Tankulic in zentraler Position verletzungsbedingt länger nicht zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit Mirnes Pepić einen erfahrenen Mittelfeldspieler bekommen, der nachgewiesen hat, dass er auf hohem Niveau ein Spiel gestalten kann. Ich bin sicher, dass Mirnes mit seinen flexiblen Qualitäten uns auf der Position direkt weiterhelfen kann", sagt der Sportvorstand des SV Meppen, Heiner Beckmann (60).

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Pepic kommt mit der Erfahrung von insgesamt 94 Drittliga-Spielen, in denen er zwei Tore schoss und acht Treffer vorbereitete. In der 2. Bundesliga lief er 17-mal auf, kam dabei auf einen Assist.

Am meisten in Erinnerung bleibt aber sein Tor in der ersten Runde des DFB-Pokals am 18. August 2018 mit dem FC Hansa Rostock, als die "Kogge" den VfB Stuttgart mit 2:0 versenkte.

Nachdem der ehemalige Auer Cebio Soukou (29) in der achten Minute damals bereits zum 1:0 traf, machte Pepic auf Vorarbeit von Soukou mit dem 2:0 in der 84. Minute alles perfekt.

In der abgelaufenen Saison stand Pepic für Würzburg 21-mal in der Liga auf dem Platz, schoss dabei ein Tor und bereitete eines vor, den Abstieg in die Regionalliga Bayern konnte aber auch er nicht verhindern.

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Der in Montenegro geborene Mittelfeldstratege war im Sommer 2016 vom SC Paderborn nach Aue gewechselt, brachte es jedoch in zwei Jahren gerade einmal auf acht Einsätze in der 2. Bundesliga für die Veilchen.

2018 schloss er sich dann dem FC Hansa Rostock an, wo es sportlich für ihn wesentlich besser lief. Ganze 66 Spiele in der 3. Liga absolvierte er für die Hanseaten, schoss dabei ein Tor. Über die Stationen Duisburg und Würzburg kam er nun schließlich nach Meppen.