Ex-Cottbuser und Rostocker Streli Mamba nach Vertragsauflösung vereinslos!

Almaty (Kasachstan) - Wie geht es nun für ihn weiter? Streli Mamba (28) und der FC Kairat Almaty gehen getrennte Wege. Das gab der kasachische Erstligist bekannt.

Streli Mamba (28) konnte beim FC Hansa Rostock nicht nachhaltig überzeugen.
Streli Mamba (28) konnte beim FC Hansa Rostock nicht nachhaltig überzeugen.  © picture point/Sven Sonntag

Der Vertrag des früheren Bundesliga-Stürmers wurde einvernehmlich aufgelöst. Dabei hatte der Klub im Januar 2021 noch 700.000 Euro Ablöse an den SC Paderborn 07 für den dynamischen Angreifer überwiesen, obwohl er dort in der ersten Saisonhälfte gar nicht mehr zum Einsatz gekommen war.

Auch anschließend lief bei Mamba sportlich nicht viel zusammen. Er kam für Kairat auf lediglich 13 Einsätze, blieb mit nur zwei Toren und einer Vorlage hinter den Erwartungen zurück.

So wurde er 2021/22 an den FC Hansa Rostock ausgeliehen, wo er zwar zu Beginn der Spielzeit regelmäßig auflaufen durfte, in wettbewerbsübergreifend 18 Partien aber lediglich zweimal einnetzte und eine Vorlage gab.

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Da ihm die Konkurrenz den Rang ablief, kam er in der 2. Bundesliga letztmals am 19. Dezember 2021 zum Einsatz, durfte für die Kogge sonst nur noch im DFB-Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig ran.

Ende Februar spielte er sogar für die zweite Mannschaft in der NOFV-Oberliga Nord, blieb beim 1:1 gegen den SC Staaken aber ohne Treffer und wartet seitdem auf sein nächstes Spiel. Mit dieser Bilanz dürfte es Mamba zumindest in Deutschland schwer haben, erneut in den höchsten beiden Ligen unterzukommen.

FC Kairat Almaty und Streli Mamba haben den Vertrag einvernehmlich aufgelöst

Streli Mamba traf in der Bundesliga für den SC Paderborn 07 doppelt gegen Borussia Dortmund

Streli Mamba (l.) erzielte für den FC Energie Cottbus in 110 Partien 44 Tore und gab 17 direkte Vorlagen.
Streli Mamba (l.) erzielte für den FC Energie Cottbus in 110 Partien 44 Tore und gab 17 direkte Vorlagen.  © picture point/Sven Sonntag

Sein Potenzial ist unbestritten. Für Paderborn lief Mamba in der Bundesliga auf (24 Begegnungen, fünf Tore) und erzielte beim spektakulären 3:3 gegen Borussia Dortmund sogar einen Doppelpack.

Zuvor hatte er beim FC Energie Cottbus in 110 Spielen 44-mal eingenetzt und 17 direkte Vorlagen gegeben. Dabei hatte sich der gebürtige Göppinger lange über viele verschiedene Vereine hocharbeiten müssen und wurde deshalb erst spät Profi.

Ob er nun auf diesem Level weitermachen darf, ist nach der Bilanz der vergangenen Jahre zumindest zweifelhaft.

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Doch zumindest für die 3. Liga oder einen ambitionierten Regionalligisten sollte Mamba interessant genug sein.

Gerade in diesem Bereich suchen noch mehr als genügend Klubs händeringend nach treffsicheren Offensivleuten. Vielleicht würde ihn so ein vermeintlicher Schritt zurück auch wieder nach vorne bringen.

Denn wenn ein Trainerteam voll auf Mamba setzt, er wieder regelmäßig auf dem Rasen stehen kann, dadurch selbstbewusster agiert und trifft, kann er sich wieder für höherklassige Klubs interessant machen.

Streli Mamba (l.) durfte sich für Paderborn in der Bundesliga mit Abwehrgrößen wie Dayot Upamecano von RB Leipzig messen.
Streli Mamba (l.) durfte sich für Paderborn in der Bundesliga mit Abwehrgrößen wie Dayot Upamecano von RB Leipzig messen.  © Poolfoto via Picture Point. Foto: Kevin Voigt/Jan Huebner/Pool/Picture Point
Streli Mamba (2.v.r.) traf für Hansa Rostock zwar gegen Dynamo Dresden, konnte seinen Torriecher sonst aber nicht unter Beweis stellen.
Streli Mamba (2.v.r.) traf für Hansa Rostock zwar gegen Dynamo Dresden, konnte seinen Torriecher sonst aber nicht unter Beweis stellen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Deshalb darf man gespannt sein, wohin es Mamba zieht. Möglicherweise ist für ihn auch eine erneute Station im Ausland drin.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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