1. FC Magdeburg zittert vor Kiel-Spiel wieder um Baris Atik: "Offen, ob er auflaufen kann"

Magdeburg - Bei Zweitligist 1. FC Magdeburg spricht man mit sehr großem Respekt über den nächsten Gegner Holstein Kiel.

Die Köpfe der Spieler des 1. FC Magdeburg (hier Jamie Lawrence, l.) hingen am Montag nach dem 0:4 gegen Eintracht Frankfurt.
Die Köpfe der Spieler des 1. FC Magdeburg (hier Jamie Lawrence, l.) hingen am Montag nach dem 0:4 gegen Eintracht Frankfurt.  © Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

"Das ist ein etablierter Zweitligist, der Spieler mit sehr hoher Qualität hat, der kompakt auftritt und sehr gut bei der Seitenverlagerung ist", sagte FCM-Trainer Christian Titz (51). In der Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) müssen die Magdeburger dagegen zahlreiche Ausfälle kompensieren.

Zur ohnehin schon langen Verletztenliste kommen Mohammed El Hankouri (25) und Alexander Bittroff (33) hinzu, deren muskuläre Probleme einen Einsatz nicht zulassen.

Offen bleibt, ob Regisseur Baris Atik (27) gegen Kiel auflaufen kann. Dessen Bänderverletzung lässt ein normales Training nicht zu. "Wir überlegen stets, wie wir ihn für die Spiele hinbekommen. Er selbst will natürlich immer spielen und er ist für uns ein Unterschiedsspieler. Es ist aber Woche für Woche offen, ob er auflaufen kann", sagte Titz.

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Nach der deutlichen 0:4-Niederlage im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt hat man beim FCM Wert auf die Chancenverwertung gelegt. In allen Saisonspielen hatten die Magdeburger mehr Ballbesitz als der Kontrahent, aber weniger Abschlüsse.

Man müsse die Möglichkeiten nutzen, die man sich erarbeitet, forderte der Trainer, der nach dem Erfolg in Karlsruhe nun auch den ersten Heimsieg feiern möchte.

Wird Spielmacher Baris Atik (27, l.) rechtzeitig fit?
Wird Spielmacher Baris Atik (27, l.) rechtzeitig fit?  © Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Vorfreude herrscht bei Titz auf das Wiedersehen mit Kiels Fiete Arp (22) und Lewis Holtby (31). "Es ist ja bekannt, dass ich zu beiden eine außergewöhnlich gute Beziehung habe", sagte der Trainer, der mit beiden Spielern längere Zeit beim Hamburger SV gearbeitet hatte und deren Fähigkeiten sehr schätzt.

Titelfoto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

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