Magdeburg - "Sie haben beide einen guten Eindruck hinterlassen." Dieser Satz war die einzige Aussage, zu der sich Christian Titz (51), Trainer des 1. FC Magdeburg nach dem Test gegen den FC Cambuur Leeuwarden (4:2) bezüglich seiner beiden Probespieler Heinz Mörschel (24) und Sercan Sararer (32) im Interview hat hinreißen lassen.

Ein Hinweis auf einen möglichen Verbleib war das aber allemal. Beide Akteure sind aktuell vereinslos und demnach für den FCM nicht schwer zu haben.

Aufgrund der Verletzungssorgen, die die Mannschaft in den letzten Wochen hatte, wären die beiden offensiven Mittelfeldspieler, gerade mit Blick auf den weiter ausfallenden Torjäger Baris Atik (27), vermutlich eine Bereicherung.

Immerhin werden auch Luca Schuler (23) und Kai Brünker (28) noch etwas ausfallen.

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Aber auch ein anderer Magdeburger hat sich in den Testspielen massiv darum beworben, die Lücke zu schließen, die gerade Atik aufgemacht hat.

Leonardo Scienza (23) traf gegen Cambuur Leeuwarden allein zwei Mal. Nicht unwahrscheinlich, dass der Brasilianer deshalb beim Saisonauftakt gegen Fortuna Düsseldorf am kommenden Samstag (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) in der Startelf steht.

Doch intern ist die Hoffnung auf eine Rückkehr Atiks weiterhin da: "Im Moment sieht es bei Baris deutlich besser aus. Der Zustand seines Bandapparates und des Gelenks ist sehr positiv. Wir würden uns freuen, wenn er Dienstag ins Teamtraining einsteigen könnte", so Titz im Gespräch.

Am Montag wird beim Zweitligisten individuell trainiert. Danach stehen vor dem großen Auftakt noch vier Trainingseinheiten plus ein Krafttraining auf dem Plan. Spätestens danach wird man wissen, ob die beiden Probespieler bleiben dürfen.

Titz: "Es geht jetzt darum, dass wir in der nächsten Woche die Spritzigkeit bekommen und dass wir uns auch auf den Gegner logischerweise vorbereiten, damit wir mit und gegen den Ball gegen sie spielen."