Erfurt - Die Energiekrise hat den Fußball erreicht. Beim FC Rot-Weiß Erfurt wird nach den Trainingseinheiten nur noch kaltes Wasser fließen.

Laut einem Bericht der BILD hat die Stadt Erfurt ihrem größten und bekanntesten Verein im Trainingszentrum Cyriaksgebreite das warme Wasser abgestellt. Als Grund dafür werden die Energiekrise und die Einsparverordnung genannt. Dem Regionalligisten steht somit nicht nur von den Außentemperaturen ein frostiger Herbst und Winter bevor.

Jens Batschkus, der Werkleiter des Erfurter Sportbetriebes (EAS) erklärte gegenüber der Boulevardzeitung den Wegfall des warmen Wassers wie folgt: "Weil auch schon im Sommer die Wärme mit Gas erzeugt wurde und bereits da gespart werden sollte, um die Gasspeicher für den Winter zu füllen."

Darüber hinaus teilte Batschkus mit, dass die zentrale Nahwärmeversorgung im Gebreite miteinander verknüpft ist. Bedeutet: Wasserversorgung und Heizung hängen technisch miteinander zusammen. Somit würden sich auch die Kosten nicht voneinander entkoppeln lassen.

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Für die RWE-Profis heißt es also entweder nach jeder Trainingseinheit kalt duschen oder sie irgendwo nach Alternativen umschauen. Vom gleichen Problem sind neben den Männern auch die Nachwuchskicker betroffen, da der Großteil des Trainings im Gebreite stattfindet.

Wenn der Oberliga-Aufsteiger also ohne große Krankheits- und Erkältungswelle durch die kommenden Wochen und Monate kommen will, muss sich wohl oder übel nach Alternativen beim Thema warm Duschen umgeschaut werden.

Die Heizung im Trainingskomplex wird laut BILD-Bericht nicht abgestellt, soll aber auf die Temperaturen der Energiesparverordnung gedrosselt werden.