Schalke reagiert auf den Ukraine-Krieg: Das passiert jetzt mit dem Gazprom-Schriftzug

Gelsenkirchen - Klares Knappen-Zeichen! Der FC Schalke 04 wird nach dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht mehr mit dem Schriftzug seines russischen Hauptsponsors Gazprom auflaufen.

2006 in Dresden: Der russische Präsident Wladimir Putin (69, r.) und Clemens Tönnies (65, l.), damaliger Aufsichtsratsvorsitzender vom FC Schalke 04, halten ein Knappen-Trikot mit der Aufschrift des neuen Sponsors Gazprom hoch.
2006 in Dresden: Der russische Präsident Wladimir Putin (69, r.) und Clemens Tönnies (65, l.), damaliger Aufsichtsratsvorsitzender vom FC Schalke 04, halten ein Knappen-Trikot mit der Aufschrift des neuen Sponsors Gazprom hoch.  © picture-alliance/ dpa

Das gab der Verein am Donnerstag bekannt. "Mit Blick auf die Ereignisse, Entwicklung und Zuspitzung der vergangenen Tage" habe sich der Klub dazu entschieden, hieß es in der Mitteilung.

Der Schritt erfolge nach Gesprächen mit Gazprom Germania. "Stattdessen wird Schalke 04 auf der Brust der Königsblauen stehen", teilte der Verein mit.

Am Morgen war bereits bekannt geworden, dass der von den USA im Zuge des Ukraine-Konflikts mit Sanktionen belegte Geschäftsmann Matthias Warnig sein Mandat im Schalker Aufsichtsrat niedergelegt hat.

Warnig ist der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Nord Stream 2 AG, die eine Tochterfirma des russischen Energiekonzerns Gazprom ist.

Titelfoto: picture-alliance/ dpa

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