Vor FC-Spiel gegen Schalke: Polizei veröffentlicht dringlichen Appell an die Fans

Gelsenkirchen/Köln - Das Rheinland und das Ruhrgebiet treffen am kommenden Samstag (29. Januar) aufeinander. In einem Duell stehen sich der 1. FC Köln und der FC Schalke 04 gegenüber. Auch die Polizei bereitet sich tatkräftig vor und schickt einen öffentlichen Brief an die Fans.

Pyrotechnik und Gewalt im Stadion will die Polizei vermeiden. (Symbolbild)
Pyrotechnik und Gewalt im Stadion will die Polizei vermeiden. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

"Wir freuen uns mit Ihnen auf einen gelungenen und friedlichen Tag, bei dem der Sport im Vordergrund stehen soll. Unser Auftrag ist es, für eine sichere Veranstaltung zu sorgen", beginnt der bestimmte Appell der Polizei an die Fans.

Ganz wichtig sei es den Einsatzkräften, dass alle anwesenden Anhänger friedlich sowie sportlich bleiben.

"Lassen Sie sich nicht provozieren und provozieren Sie nicht!", lautet die zweite Bitte und wird, wie alle anderen Aufrufe, mit einem Ausrufezeichen versehen.

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Darüber hinaus warnt die Polizei Gelsenkirchen alle Stadiongänger davor, dass auf Pyrotechnik und andere gefährliche Gegenstände kontrolliert werde.

"Die Polizei wird jeden Verstoß konsequent verfolgen und der Verein schon beim Mitführen dieser Gegenstände den Zutritt zur Arena verweigern", heißt es.

Zudem planen die Einsatzkräfte sowie die Deutsche Bahn bereits jetzt eine reibungslose An- und Abreise. Köln-Fans können ab dem Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen Shuttlebus zum Stadion nehmen. Privatfahrzeuge sowie Reisebusse haben die Möglichkeit, am Stadion zu parken.

Über aktuelle Abläufe am Spieltag will die Polizei Gelsenkirchen über die Kanäle bei Facebook ("Polizei NRW Gelsenkirchen") und Twitter ("polizei_nrw_ge") informieren.

Dass sich die Polizei auf diese Art und Weise an die Fans wendet, könnte auf die Fan-Ausschreitungen in Nizza zurückzuführen sein. Damals hatten sich Köln-Fans mit Anhängern des OGC Nizza angelegt. Aktuell muss sich ein Kölner Fan vor dem Gericht verantworten.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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