Energiekrise: FC St. Pauli streicht Trips nach USA und Australien

Hamburg – Der FC St. Pauli verzichtet auf eine in der punktspielfreien Zeit während der Weltmeisterschaft in Katar geplante Übersee-Reise - aus gleich mehreren Gründen.

Sportchef Andreas Bornemann nannte die Gründe für die Absage der Reisen.
Sportchef Andreas Bornemann nannte die Gründe für die Absage der Reisen.  © Uwe Anspach/dpa

Nach dem Ende der Zweitliga-Hinrunde am 13. November waren beim Kiezklub bisher Trips in die USA oder nach Australien vorgesehen.

"Wir haben uns entschlossen, auf die angedachte Reise in der WM-Pause komplett zu verzichten", sagte Sportchef Andreas Bornemann (51) dem "Hamburger Abendblatt" (Donnerstag).

Der Ex-Profi, der am Donnerstag seinen 51. Geburtstag feierte, nannte gleich mehrere Gründe für den Verzicht.

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In den USA beenden die MLS-Teams ihre Saison bereits Anfang November und stünden nicht als Testspiel-Gegner zur Verfügung. Und auf dem fünften Kontinent würden St. Paulis australische Nationalspieler Jackson Irvine (29) und Connor Metcalfe (22) wegen ihrer wahrscheinlichen WM-Teilnahme nicht dabei sein.

"Zudem muss angesichts der Energiekrise hinterfragt werden, ob es sinnvoll ist, mit der Mannschaft durch die halbe Welt zu jetten", ergänzte Bornemann.

Die umstrittene WM in Katar findet in diesem Jahr vom 20. November bis 18. Dezember statt. In der 2. Liga ruht deshalb der Spielbetrieb komplett von Mitte November bis Ende Januar 2023.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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