FC St. Pauli empfängt den SV Darmstadt: Alle wichtigen Infos zum Topspiel

Hamburg - Spitzenduell! Der FC St. Pauli empfängt am heutigen Samstagabend (20.30 Uhr) den SV Darmstadt 98 im Millerntor-Stadion. TAG24 hat alle wichtigen Infos zum Topspiel der 2. Bundesliga zusammengefasst.

Im Hinspiel lief es für den FC St. Pauli, hier mit Daniel-Kofi Kyereh (26, M.), alles andere als rund: Der SV Darmstadt 98 schoss die Kiezkicker mit 4:0 aus dem Stadion.
Im Hinspiel lief es für den FC St. Pauli, hier mit Daniel-Kofi Kyereh (26, M.), alles andere als rund: Der SV Darmstadt 98 schoss die Kiezkicker mit 4:0 aus dem Stadion.  © Thomas Frey/dpa

Die voraussichtlichen Aufstellungen

St. Pauli: Vasilj - Zander, Ziereis, Medic, Paqarada - Aremu - Irvine, Hartel - Kyereh - Burgstaller, Amenyido

Darmstadt: Schuhen - Bader, P. Pfeiffer, Isherwood, Holland - Gjasula - Skarke, Kempe, Honsak - Tietz, L. Pfeiffer

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Die Bilanz

In ihrer Geschichte standen sich die beiden Mannschaften bisher 20 Mal gegenüber. Die bessere Bilanz haben dabei die Darmstädter, die schon elfmal gewinnen konnten. Der FCSP kommt lediglich auf sechs Erfolge, dazu gab es drei Remis.

Das letzte Duell

Das letzte Duell dürften die Hausherren in ziemlich schlechter Erinnerung haben: Im Hinspiel am 20. November setzte es eine deftige 0:4-Klatsche! Die Hamburger haben also noch eine Rechnung mit den Gästen offen.

Für die beiden besten Hinrunden-Teams läuft es in der Rückrunde nicht rund

SVD-Coach Torsten Lieberknecht (48, l.) und St.-Pauli-Trainer Timo Schultz (44) wollen mit ihren Teams den Bock umstoßen.
SVD-Coach Torsten Lieberknecht (48, l.) und St.-Pauli-Trainer Timo Schultz (44) wollen mit ihren Teams den Bock umstoßen.  © Fotomontage: Thomas Frey/dpa, Marcus Brandt/dpa

Die Form

Beide Klubs konnten in der Rückrunde nicht mehr an ihre Leistungen aus der Hinrunde, die sie als Erster (St. Pauli) bzw. Zweiter (Darmstadt) abschlossen, anknüpfen. Seit dem Jahreswechsel wurden jeweils nur vier von zwölf Partien gewonnen.

Der FCSP wartet nun schon seit drei Spielen auf einen Sieg, die Lilien haben die vergangenen beiden Partien verloren und dabei acht Gegentore bekommen - beide Seiten wollen den Bock nun umstoßen.

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Das sagen die Trainer

St.-Pauli-Trainer Timo Schultz (44) über den SVD: "Sie sind eine Mannschaft, die von der Emotionalität und von der Energie auf dem Platz lebt. Wir stellen uns auf eine top eingestellte Darmstädter Mannschaft ein. Sie haben einen sehr ausgewogenen Kader, mit großen Spielern und kommen viel über ihre Physis."

SVD-Coach Torsten Lieberknecht (48), der die Partie wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen muss, über St. Pauli: "Gerade im Offensivbereich haben sie herausragende Spieler. Auch dahinter verrichten die Jungs viel Laufarbeit. Zudem können sie auf eine aufmerksame Viererkette bauen. St. Pauli spielt insgesamt mit viel Intensität. Dazu haben sie ihr Heimpublikum im Rücken, dass die Mannschaft nach vorne treiben möchte."

Ex-Kiezkicker Lasse Sobiech und Braydon Manu verpassen das Spiel

Die ehemaligen St. Paulianer Lasse Sobiech (31, r.) und Braydon Manu (25) werden die Partie gegen ihren Ex-Verein beide verpassen.
Die ehemaligen St. Paulianer Lasse Sobiech (31, r.) und Braydon Manu (25) werden die Partie gegen ihren Ex-Verein beide verpassen.  © Thomas Frey/dpa

Diese Spieler fehlen

St. Pauli: Christopher Avevor (30, Aufbautraining), Sebastian Ohlsson (28, Knie-OP), Eric Smith (25, Wadenverletzung), Jannes Wieckhoff (21, Knie-OP)

Darmstadt: Braydon Manu (25, fünfte Gelbe Karte), Fabian Schnellhardt (28, Muskelbündelriss), Aaron Seydel (26, Wadenprobleme), Lasse Sobiech (31, Gehirnerschütterung)

Player-to-watch

Naturgemäß wären viele Augen auf SVD-Abwehrspieler Lasse Sobiech (31) gerichtet: Der 31-Jährige schnürte von 2014 bis 2018 für St. Pauli die Schuhe, stand in dieser Zeit 134 Mal auf dem Platz. Nach einer Gehirnerschütterung ist der 1,96-Meter-Mann jedoch nicht im Kader.

Auch Braydon Manu (25), der in der Jugend bei den Kiezkickern spielte, wird die Partie wegen einer Gelbsperre verpassen.

So viele Zuschauer dürfen ins Stadion

Unter 2G-Bedingungen ist am Samstag ein ausverkauftes Millerntor-Stadion mit 29.546 Zuschauern zu erwarten.

Titelfoto: Thomas Frey/dpa

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