FC St. Pauli: Ex-Knipser Guido Burgstaller hat bei Rapid Wien seinen Torriecher wiederentdeckt

Hamburg/Wien - Er kann es doch noch! Nach seinem Abschied beim FC St. Pauli und seiner Rückkehr in die Heimat zu Rapid Wien hat Stürmer Guido Burgstaller (33) das Toreschießen wieder für sich entdeckt.

Ex-St.-Pauli-Angreifer Guido Burgstaller (33) hat für seinen neuen Verein Rapid Wien in sieben Pflichtspielen bereits vier Tore erzielt.
Ex-St.-Pauli-Angreifer Guido Burgstaller (33) hat für seinen neuen Verein Rapid Wien in sieben Pflichtspielen bereits vier Tore erzielt.  © imago / GEPA pictures

Nach einer überragenden Hinserie mit 14 Treffern in 17 Partien schien dem österreichischen Oldie der Riecher in der Rückserie abhandengekommen zu sein. Es folgten nur noch vier weitere Buden, womit er dennoch zu seiner torreichsten Spielzeit seiner Karriere kam, aber mit den Kiezkickern den Aufstieg verspielte.

Mit seinem Wechsel nach Wien wollte Burgstaller wieder näher bei seiner Familie sein, und die scheint ihm den Killerinstinkt wieder gegeben zu haben. Der Oldie knipst bei Rapid wieder am laufenden Band.

In der ersten Pokalrunde erlöste der 33-Jährige seine Mannschaft beim Regionallisten SK Treibach (3. Liga) mit einem Treffer in der 94. Minute zum 1:0-Sieg.

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Zudem erzielte der Stürmer in der Liga in drei Spielen bereits zwei Buden - und beide Male war es das wichtige 1:0, das er bereits zu seiner Zeit bei St. Pauli des Öfteren erzielt hatte. In der vergangenen Saison war das achtmal der Fall gewesen.

Gegen Austria Klagenfurt und Ex-Mitspieler Rico Benatelli (30) war es am zweiten Spieltag das Tor des Tages, eine Runde später reichte es gegen Austria Klagenfurt nur zu einem 1:1-Remis.

Guido Burgstaller und Rapid Wien kämpfen in der Europa Conference League um den Einzug in die Play-offs

Seinen bislang wichtigsten Treffer erzielte Burgstaller vermutlich aber in der Qualifikation zur Europa Conference League. Während er in der zweiten Runde gegen Lechia Gdansk (Polen) beim 2:1-Rückspielerfolg das zwischenzeitliche 2:0 vorbereitet hatte, sorgte er im Hinspiel bei Neftchi Baku (Aserbaidschan) in der 95. Minute immerhin noch für Ergebniskorrektur und eröffnete seinem Team durch das 1:2 noch das Weiterkommen.

Am Donnerstag (20.30 Uhr) folgt das Rückspiel. Sollte er treffen, stünden die Chancen gut, dass Rapid in die entscheidende Play-off-Runde einzieht. Und da wartet mit dem Sieger aus der Begegnung FC Vaduz (Lichtenstein) und Konyaspor (Türkei) - das Hinspiel endete 1:1 - ein durchaus machbarer Gegner.

Titelfoto: imago / GEPA pictures

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