FC St. Pauli: Ex-Verein arbeitet an Rückkehr von Guido Burgstaller

Die Spieler des FC St. Pauli haben sich mit ihren Leistungen in dieser Saison in die Notizbücher vieler Vereine gespielt. Jetzt droht der nächste Abgang.

Von Robert Stoll

Hamburg/Nürnberg - Das wäre ein Ding! Dem FC St. Pauli droht nach der Saison der Verlust eines weiteren Leistungsträgers.

St. Paulis Angreifer Guido Burgstaller (32) macht sich Gedanken über seine Zukunft.
St. Paulis Angreifer Guido Burgstaller (32) macht sich Gedanken über seine Zukunft.  © Marcus Brandt/dpa
Bislang steht nur der Wechsel von Eigengewächs Finn Ole Becker (21) zur TSG 1899 Hoffenheim fest, ein Abgang von Top-Spieler Daniel-Kofi Kyereh (26) in die erste Liga gilt ebenfalls als sicher.

Aber damit hatte niemand gerechnet!

Laut Bild ist der 1. FC Nürnberg an einer Rückholaktion von Stürmer Guido Burgstaller (32, 18 Saisontore) interessiert.

Der Österreicher trug bereits zwischen 2015 und 2017 zwei Jahre lang das Club-Trikot, knipste in 70 Pflichtspielen 34-mal und legte zwölf Treffer auf. Zudem entwickelte er sich dort in kürzester Zeit - so wie am Millerntor - zum absoluten Fan-Liebling.

Als Burgstaller im Sommer 2020 den FC Schalke 04 verließ, wechselte er ans Millerntor zum FC St. Pauli. Doch schon damals stand eine Rückkehr zum FCN im Raum.

Statt des 32-Jährigen wurden letztlich aber Manuel Schäffler (33/von Wehen Wiesbaden) und Pascal Köpke (26/Hertha BSC) geholt, wohl zur großen Enttäuschung und Verwunderung des Angreifers.

St.-Pauli-Stürmer Guido Burgstaller kann sich Rückkehr zum 1. FC Nürnberg vorstellen

Zwischen 2015 und 2017 trug der mittlerweile 32-Jährige bereits das Trikot des 1. FC Nürnberg.
Zwischen 2015 und 2017 trug der mittlerweile 32-Jährige bereits das Trikot des 1. FC Nürnberg.  © Roland Weihrauch/dpa

Bei den Club-Verantwortlichen um Vorstand Dieter Hecking (57) und Sport-Direktor Olaf Rebbe (43) zählt Burgstaller neben Dresdens Christoph Daferner (24) zu den heißesten Kandidaten im Sturm.

Laut dem Bericht könne sich der 32-Jährige sogar eine Rückkehr vorstellen, die Nähe zu seiner Heimat und seiner Familie spielen dabei eine große Rolle.

Fraglich ist aber, ob der Ex-Nürnberger und jetzige St.-Pauli-Sportvorstand Andreas Bornemann (50) einen weiteren Leistungsträger einfach zu ziehen lassen würde, schon gar nicht, wenn beide Vereine nächste Saison in der zweiten Liga wieder aufeinander treffen würde.

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Besonders pikant: Am 29. April treffen die Kiezkicker und der Club im Aufstiegsduell am Millerntor aufeinander.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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