FC St. Pauli: Medic will zum VfB Stuttgart wechseln, Nachfolger bereits gefunden
Hamburg - Jetzt Bewegung rein! Beim FC St. Pauli könnte sich in den kommenden Tagen das Personalkarussell noch einmal so richtig drehen.
Zum einen reagieren die Verantwortlichen auf die Verletzung und noch unklare Ausfallzeit von Stammkeeper Nikola Vasilj (26) und die nicht zufriedenstellende Leistung von Vertreter Dennis Smarsch (23) und holen mit Sascha Burchert (31) einen neuen Keeper, der bis zum Sommer bei der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag stand.
Zum anderen aber auch, weil Innenverteidiger Jakov Medic (23) den Verein verlassen will. Nach Informationen des Abendblatts soll der Abwehrspieler in den vergangenen Tagen bereits das Gespräch mit Sportchef Andreas Bornemann (50) gesucht haben und auf einen vorzeitigen Wechsel zum VfB Stuttgart gedrängt haben.
Ganz ihrem Naturell geizen die Schwaben allerdings noch bei der Ablösesumme und haben bislang für die kroatische Abwehrkante "nur" drei Millionen Euro geboten.
Angeblich verlangen die Bosse zwei Millionen Euro mehr und seien erst dann gesprächsbereit. Am Sonntag vor der Partie beim 1. FC Kaiserslautern hatte Bornemann noch erklärt, dass derzeit kein ernstzunehmendes Angebot auf dem Tisch liege.
FC St. Pauli hat potenziellen Medic-Nachfolger bereits an der Angel
Sollten sich die Kiezkicker dennoch in den kommenden Tagen mit den Stuttgartern einigen, haben sie bereits einen Nachfolger gefunden.
Laut dem Bericht soll Visar Musliu (27) von Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt an die Kollau wechseln. Zwischen beiden Vereinen soll bereits eine Einigung bestehen.
Vor einigen Wochen hatten bereits nordmazedonische Medien über die Gerüchte berichtet, damals lagen beide Vereine bei der Ablösesumme aber noch weit auseinander. Dies hat sich anscheinend nun geändert.
Titelfoto: Marcus Brandt/dpa