St.-Pauli-Verteidiger Saliakas für zwei Spiele gesperrt - Klub legt Einspruch ein

Hamburg - Das will der FC St. Pauli nicht akzeptieren: Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (25) ist nach seiner Roten Karte gegen den SV Straelen (4:3) wegen rohen Spiels für zwei DFB-Pokalspiele gesperrt worden.

FCSP-Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (25, 2.v.r.) sah gegen den SV Straelen die Rote Karte. Jetzt hat ihn das DFB-Sportgericht zu einer Sperre von zwei Spielen verurteilt.
FCSP-Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (25, 2.v.r.) sah gegen den SV Straelen die Rote Karte. Jetzt hat ihn das DFB-Sportgericht zu einer Sperre von zwei Spielen verurteilt.  © Bernd Thissen/dpa

Wie der Kiezklub am Dienstag mitteilte, haben die Hamburger Einspruch gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts eingelegt.

Der Grieche war gegen den Regionalligisten in der 77. Minute des Feldes verwiesen worden, nachdem er im Kampf um den Ball in Gegenspieler Toshiaki Miyamoto (23) hineingerauscht war.

Zugegeben: Der Zusammenprall war heftig und Miyamotos Schmerzen waren nachvollziehbar, die Rote Karte war aber zweifellos zu hart - zumal Saliakas vor dem Kontakt sogar noch zurückgezogen hatte.

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"Alle haben sich gewundert", sagte Chefcoach Timo Schultz (44) nach Spielende über den Platzverweis, der aus seiner Sicht "ganz bestimmt nicht" berechtigt war.

Ob der Einspruch des FCSP in irgendeiner Form Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.

In der 2. Bundesliga kann der Neuzugang am Sonntag (13.30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern in jedem Fall auf dem Platz stehen.

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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