Poker um St. Paulis Kyereh: Werder wohl aus dem Rennen, drei Klubs noch drin
Hamburg - Wohin zieht es Daniel-Kofi Kyereh (26)? Dass der Spielmacher des FC St. Pauli den Kiezklub nach einer bärenstarken Saison (zwölf Tore/zehn Vorlagen) verlassen und zu einem Erstligisten wechseln wird, gilt als sicher.

Offen ist allerdings noch, für welchen Bundesligisten der ghanaische Nationalspieler auflaufen wird - an Interessenten mangelt es jedenfalls nicht.
Zuletzt schien Aufsteiger SV Werder Bremen die besten Karten im Poker um den Edeltechniker zu haben. Das scheint sich nun jedoch geändert zu haben! Laut einem Bericht des "Kicker" sind die Grün-Weißen aus dem Rennen.
Demnach habe es zwar ein Treffen zwischen Kyereh und Werder-Sportchef Frank Baumann (46) gegeben, der Transfer würde den finanziellen Rahmen des SVW jedoch sprengen.
So fordere St. Pauli nicht wie bisher angenommen mindestens drei Millionen Euro Ablöse, sondern hoffe gar auf ein Angebot in Höhe von 4,5 Millionen Euro.
Anders als Bremen hätten sich bisher drei Klubs mit einer konkreten Offerte an den Zweitligisten gewandt: der VfB Stuttgart, der 1. FSV Mainz 05 und der SC Freiburg.
Letzterer ist in der kommenden Saison international vertreten und somit womöglich besonders attraktiv für den 26-Jährigen. Eine Vollzugsmeldung könnte dennoch noch einige Zeit auf sich warten lassen...
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