St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler "will nicht über den möglichen Aufstieg reden"

Hamburg - Trotz der Siegesserie des FC St. Pauli verschwendet Trainer Fabian Hürzeler (30) keinen Gedanken an einen Aufstieg aus der 2. Bundesliga.

St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) hat mit seiner Mannschaft bisher alle Spiele gewonnen. Vom möglichen Aufstieg will der 30-Jährige aber nichts wissen.
St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler (30) hat mit seiner Mannschaft bisher alle Spiele gewonnen. Vom möglichen Aufstieg will der 30-Jährige aber nichts wissen.  © Marcus Brandt/dpa

"Der Punktabstand zu den oberen Teams ist immens. Deshalb will ich gar nicht darüber reden", sagte der 30-Jährige am Donnerstag bei der Pressekonferenz zum Spiel am Samstag (13 Uhr/Sky) gegen den SSV Jahn Regensburg.

Seine Aufgabe sei es, "den Prozess voranzuschreiben, die Entwicklung voranzuschreiben, weiter Inhalte zu vermitteln". Wichtig sei es, sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Dann könne man die ganze Mathematik in den Hintergrund rücken.

Nach acht Siegen in acht Rückrunden-Spielen sind die Hamburger unter ihrem neuen Trainer auf Rang fünf gesprungen. Vor dem 26. Spieltag beträgt der Abstand auf den drittplatzierten HSV acht Zähler.

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In den verbleibenden Saisonspielen muss die Mannschaft aber noch beim Tabellenführer SV Darmstadt 98 (6. Mai), bei dessen Verfolger 1. FC Heidenheim (8. April) und beim HSV (21. April) im Volkspark antreten.

"Ich warne, nicht zu viel vorauszudenken. Der nächste Schritt ist entscheidend. Und der nächste Schritt ist Regensburg", betonte Hürzeler. Diese Aufgabe sei schwer genug. "Weil Regensburg die letzten Spiele sehr gut performed hat", so der jüngste Trainer im deutschen Profi-Fußball.

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Die Regensburger stecken mitten im Abstiegskampf. Zwei Siege zuletzt bei Holstein Kiel und gegen den SC Paderborn 07 verhinderten aber, dass sie auf dem letzten Tabellenplatz blieben.

Der Jahn hätte in jedem Spiel - egal gegen welchen Gegner - seine zwei, drei Aktionen pro Halbzeit, in denen er gefährlich sei, meinte Hürzeler.

Er hob besonders die Jahn-Offensivkräfte Sarpreet Singh (24), Prince Osei Owusu (26) und Andreas Albers (33) hervor: "Das ist schon eine gute Qualität in der Liga."

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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