St.-Pauli-Sechser Eric Smith legt den Finger in die Wunde: "Einfach nicht gut genug"

Hamburg - Zehn Punkte nach neun Spielen und Tabellenplatz 12, dazu seit fünf Partien kein Sieg mehr - der FC St. Pauli steckt aktuell in der Krise!

St.-Pauli-Sechser Eric Smith (25, l.) fordert von seinen Mitspielern, besser zu performen. Der Schwede hofft, dass sich der Klub mit einem Lauf aus der Krise befreien kann.
St.-Pauli-Sechser Eric Smith (25, l.) fordert von seinen Mitspielern, besser zu performen. Der Schwede hofft, dass sich der Klub mit einem Lauf aus der Krise befreien kann.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Das weiß auch Mittelfeldspieler Eric Smith (25): "Wir müssen in den Spiegel schauen und sagen, dass wir im Moment nicht genug abliefern", erklärte der Sechser in einer Medienrunde am Donnerstag.

Woran es derzeit hapert, weiß der 25-Jährige allerdings auch nicht so genau: "Wir können mit jedem Gegner mithalten, die vorhandene Qualität ist gut genug. Wir haben viele richtig gute Spieler, die noch jung sind."

Daher sehe er das Team grundsätzlich auch "auf einem guten Weg, auch wenn die Ergebnisse nicht stimmen" - diese sind im Fußball aber bekanntlich das Wichtigste. "Wir müssen einfach besser performen", forderte der Schwede daher.

FC St. Pauli: Saliakas verpasst die EM dramatisch, Saad feiert sein Debüt
FC St. Pauli FC St. Pauli: Saliakas verpasst die EM dramatisch, Saad feiert sein Debüt

Eine bessere Performance hätten sich die Verantwortlichen um Chefcoach Timo Schultz (45) auch beim vergangenen Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg gewünscht, dass die Kiezkicker verdient mit 0:2 verloren.

"Das war einfach nicht gut genug von uns als Team. Das wissen wir und daran arbeiten wir. Wir haben das Spiel analysiert und man konnte sehen, dass wir Dinge, die wir vorher angesprochen haben, nicht gut genug umgesetzt haben", urteilte Smith, der krankheitsbedingt fehlte.

Eric Smith hofft, dass der FC St. Pauli die Krise mit einem Lauf beenden kann

Trotz der aktuellen Krise wollte der jüngst in den Mannschaftsrat gewählte Rechtsfuß ("Eine Ehre für mich") den Teufel nicht an die Wand malen.

"Es ist noch früh in der Saison. Es kann sich schnell drehen, wenn man einen Lauf hat. Den wollen wir und dafür arbeiten wir." Am 1. Oktober kommt mit dem 1. FC Heidenheim ein starker Gegner ins Millerntor-Stadion...

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

Mehr zum Thema FC St. Pauli: