St.-Pauli-Sportchef Bornemann bezieht Stellung zu Personalien Smarsch und Medic
Kaiserslautern - Er konnte nichts ausschließen! St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann (50) hat sich vor der Partie beim 1. FC Kaiserslautern (1:2) zu den Personalien Jakov Medic (23) und Dennis Smarsch (23) geäußert.

Der kroatische Innenverteidiger hat sich mit seinen starken Leistungen in den Fokus des VfB Stuttgart gespielt. Bornemann bestätigte zwar ein Angebot der Schwaben, erklärte aber gleichzeitig, das derzeit nicht verhandelt werde.
"Wir haben klar gesagt, dass wir eine gute Mannschaft haben wollen", stellte der 50-Jährige am Mikrofon des Bezahlsenders Sky klar. Dazu würden auch gute Einzelspieler, wie Medic einer sei, dazugehören. "Wir haben nichts vorliegen." Daher gäbe es auch keinerlei Überlegungen den 23 Jahre alten Kroaten vorzeitig abzugeben.
Zwischen den Pfosten sieht die Sachlage ein wenig anders aus. Nach der Verletzung von Nikola Vasilj (26) rückte Smarsch zur Nummer eins auf. Nach seinen unsicheren Auftritten zu Saisonbeginn erklärte Bornemann: "Wir wollen es nicht ausschließen und haben alle möglichen Szenarien überlegt."
Da noch immer unklar ist, wie lange Vasilj tatsächlich ausfällt, wäre die Verpflichtung eines neuen Keepers durchaus denkbar. Der Sportchef betonte allerdings: "Smarsch hat zwei Jahre dafür gearbeitet."
Nun liegt es am 23-Jährigen selbst seine Kritiker verstummen zu lassen und seinen Platz zwischen den Pfosten zu behaupten.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa