St.-Pauli-Stürmer David Otto macht fast alles richtig - und muss doch weiter warten

Hamburg - Das wäre eine besondere Story gewesen! Stürmer David Otto (24) vom FC St. Pauli war beim 1:0-Auswärtssieg der Kiezkicker gegen seinen Ex-Klub Heidenheim ganz nah dran an seinem zweiten Saisontor.

St.-Pauli-Stürmer David Otto (24) schnupperte beim 1:0-Sieg gegen Ex-Klub Heidenheim an seinem zweiten Saisontor - traf aber nur die Latte.
St.-Pauli-Stürmer David Otto (24) schnupperte beim 1:0-Sieg gegen Ex-Klub Heidenheim an seinem zweiten Saisontor - traf aber nur die Latte.  © Uli Deck/dpa

Auf dieses wartet der Angreifer, vor der Saison von der TSG 1899 Hoffenheim geholt, mittlerweile schon fast ein halbes Jahr: Seinen bisher einzigen Treffer erzielte Otto am 14. Oktober beim 3:0-Erfolg im Stadtderby gegen den HSV.

Seitdem standen dem 24-Jährigen immer wieder der gegnerische Keeper, ein Abwehrspieler oder auch er selbst im Weg. Am Samstagabend im Topspiel machte der Offensivakteur nun aber fast alles richtig.

Dabei musste Otto zunächst - wie so häufig - erst auf seine Chance warten. Es dauerte bis zur 74. Minute, bis ihn Coach Fabian Hürzeler (30) für den unauffälligen Connor Metcalfe (23) eingewechselte.

St. Pauli lässt nächstes Talent ziehen, leichte Entwarnung bei Eric Smith
FC St. Pauli St. Pauli lässt nächstes Talent ziehen, leichte Entwarnung bei Eric Smith

Anschließend brauchte der Stürmer nur 180 Sekunden, um sich mit einem "Knall" einzuführen: In der 77. Minute ließ er Heidenheims Patrick Mainka (28) mit einem Haken aussteigen und zog aus rund 20 Metern ab.

Der Ball jagte an FCH-Keeper Kevin Müller (32) vorbei, schlug im Anschluss aber nicht in den Maschen ein, sondern knallte gegen die Querlatte und flog von da ins Toraus - was für ein Pech!

FCSP-Stürmer David Otto macht durch Lattenknaller auf sich aufmerksam

Vor der Partie in seiner alten Heimat (2019 bis 2021) hatte der 24-Jährige noch gesagt, bereit sein zu wollen, wenn seine Chance kommt.

Auch wenn Otto weiterhin auf seinen zweiten Treffer warten muss, durch den Lattenknaller im Topspiel hat er doch zweifellos mal wieder auf sich aufmerksam gemacht.

Das wird auch sicherlich Trainer Hürzeler registriert haben.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

Mehr zum Thema FC St. Pauli: