St.-Pauli-Trainer Hürzeler kann torloser Generalprobe viel Gutes abgewinnen

Hamburg - Darauf lässt sich aufbauen! Der FC St. Pauli hat die Vorbereitung auf die Rückrunde mit einem 0:0 (0:0) gegen den dänischen Europa-League-Teilnehmer FC Midtjylland abgeschlossen.

FCSP-Trainer Fabian Hürzeler (29) konnte dem torlosen Remis viel Positives abgewinnen.
FCSP-Trainer Fabian Hürzeler (29) konnte dem torlosen Remis viel Positives abgewinnen.  © IMAGO / Torsten Helmke

Dabei überzeugten die Kiezkicker vor allem in der Defensive und ließen - bis auf eine Großchance nach einem Patzer von Keeper Nikola Vasilj (27) - nichts zu.

"Wir haben gegen den Ball sehr, sehr gut gearbeitet", erklärte Trainer Fabian Hürzeler (29) nach der Partie. "Ich kann viel Positives mitnehmen."

Wie schon beim 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach vertraute er der gleichen Startelf. "Ich bin zufrieden." Dennoch wollte er diesen Aspekt nicht zu hoch hängen. "Es geht nur über Trainingsleistung." Zudem komme es auch darauf an, "was der Gegner anbietet und welche Spieler wir zur Verfügung haben."

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So gut die Defensive stand, so harmlos blieb die Offensive. Bis auf einen Lattenkracher von Manolis Saliakas (26) und einen Fernschuss von Leart Paqarada (28) konnten die Braun-Weißen kaum Torchancen verzeichnen. "Wir waren etwas mutlos", musste Coach Hürzeler anerkennen.

Lukas Daschner (24) gestand, dass es offensiv gegen die Dänen "nicht einfach" war. Marcel Hartel (27) fehlte hingegen "der letzte Punch". Mit Blick auf die Partie beim 1. FC Nürnberg am kommenden Wochenende (29. Januar, 13.30 Uhr) waren sich aber alle einig. "Es ist wichtig, gut in die Liga zu starten", bekräftigte Hartel.

Testspiel-Ergebnisse geben dem FC St. Pauli Hoffnung für die Rückrunde

In den Testspielen hätte nach Meinung des 27-Jährigen schon vieles gut funktioniert, der neue Trainer Hürzeler habe an vielen kleinen Stellschrauben gedreht. "Es sind kleine Unterschiede zur Hinrunde, aber kein großer Neuanfang."

Dennoch lassen die Ergebnisse der Winter-Vorbereitung hoffen. St. Pauli kann gegen Mannschaften, die international vertreten sind, mithalten. Inwiefern dies ein gutes Omen für die zweite Liga ist, bleibt abzuwarten.

Die Hoffnung, schnell aus dem Tabellenkeller zu kommen, dürfte nach den Partien allerdings groß sein und wird auch vonnöten sein, damit Ruhe am Millerntor einkehrt.

Titelfoto: IMAGO / Torsten Helmke

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