3. Pleite in Serie für den FSV Zwickau: Der SC Freiburg II verschärft die Krise der Schwäne
Zwickau - Der FSV Zwickau rutscht immer tiefer in die Ergebniskrise! Im Heimspiel gegen den SC Freiburg II setzte es für die Schwäne vor 3893 Zuschauern mit 0:1 (0:0) die dritte Niederlage in Folge.
Zu Beginn spielte nur Freiburg. Die Gäste testeten die neu formierte Innenverteidigung aus und brachten Filip Kusic damit mehrmals in Schwierigkeiten.
Kusic, der für den gesperrten Robin Ziegele von der linken Abwehrseite nach innen gerückt war, ermöglichte Vincent Vermeij durch einen Stellungsfehler den ersten gefährlichen Angriff (14.). Jan Löhmannsröben ging im letzten Moment dazwischen und verhinderte Schlimmeres.
Die Breisgauer gingen früh auf den Mann, provozierten leichte Ballverluste und ließen bei eigenem Ballbesitz kaum Zugriff zu. Für Zwickau konnte es zunächst nur darum gehen, sich schadlos zu halten und irgendwie in der Partie anzukommen.
Eine erste kleinere Drangphase um die 30. Minute führte dann auch sofort zur bisher dicksten Gelegenheit: Patrick Göbel setzte einen direkten Freistoß an den linken Pfosten (32.).
Die Startaufstellungen vom FSV Zwickau und von SC Freiburg II
Vermeij trifft für SC Freiburg II, der FSV Zwickau kann die Niederlage nicht mehr verhindern
Mit diesem ersten Hallo wach waren die Hauherren in der Partie angekommen und SCF-Keeper Niklas Sauter bekam mehr zu tun.
Einen Abschluss von Ronny König faustete der Keeper weg (40.). Bei Can Coskuns schlitzohrigem Schlenzer konnte der Freiburger Schlussmann dagegen nur hinterherschauen, wie sich der Ball knapp neben den langen Pfosten drehte (42.).
Mit dem Wiederanpfiff verfiel die Elf von Joe Enochs wieder in alte Muster. Freiburg machte das Spiel und ging durch Vermeij in Führung (52.).
Enochs reagierte mit einem dreifachen Wechsel und plötzlich war Zug drin. Johan Gomez traf mit der ersten Berührung an den Pfosten (60.). Eine Göbel-Eingabe boxte Sauter in höchster Not weg (69.).
Zwickau stemmte sich gegen die drohende Niederlage, konnte sie aber nicht mehr verhindern.
Titelfoto: IMAGO/Bert Harzer