Zwickau - Sechs Minuten genügten Dynamo Dresden, um den FSV Zwickau am Dienstag mit 0:3 (0:3) und damit vom Ergebnis her klar in die Schranken zu verweisen. Die erste Halbzeit stimmte Coach Joe Enochs (51) überhaupt nicht zufrieden. Wie die Reaktion darauf ausfiel, dagegen schon.

"Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen, kommen gut ins Spiel, doch machen dann einen Fehler und brechen auseinander. Zur zweiten Halbzeit haben wir umgestellt und wie wir herausgekommen sind, dass wir dagegenhalten und uns nicht haben abschießen lassen, ist positiv. Trotzdem müssen wir die erste Halbzeit diskutieren, denn da haben viele Kleinigkeiten nicht gestimmt", resümiert Enochs.

Zwickau, das im 4-4-2 begann, bekam die schnellen Angreifer der Dynamos nicht gestoppt und ließ sich auf den Außenbahnen zu oft überspielen.

Obendrein legte Rechtsverteidiger Leonhard von Schroetter das 0:1 von Christian Conteh (21.) mit einem Rückpass unfreiwillig auf. Dennis Borkowski (22.) traf direkt darauf an den rechten Pfosten.

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Die Gastgeber waren in den folgenden Minuten völlig von der Rolle. Niklas Hauptmann wurde zunächst geblockt, doch den Abpraller versenkte Borkowski (24.). Conteh (27.), der diesmal die linke Abwehrseite aufriss, sorgte quasi für die frühe Vorentscheidung.

Mit dem Seitenwechsel kamen Jan Löhmannsröben und Yannik Möker, womit eine Umstellung auf das kompaktere 3-5-2 einherging. "Das war eine Reaktion, um das Zentrum zuzubekommen, denn wir wollten uns nicht abschießen lassen", erklärt Enochs.

Dazu setzte seine Mannschaft nun auch selbst Akzente, wenn auch nur kleine. Nils Butzen (48.) und Mike Könnecke (55.) besaßen ihr Chancen. Dominic Baumann (74.) legte sich gar schon den Ball an Dynamo-Keeper Niklas Heeger vorbei, bekam das Leder aus spitzem Winkel aber nicht ins Tor.

Das nächste Testspiel bestreitet Zwickau am Sonnabend auf dem Trainingsplatz an der GGZ-Arena gegen Fünftligist Auerbach.