FSV-Coach Joe Enochs setzt auf die Dreierkette

Zwickau - Am Freitag steigt der FSV Zwickau daheim gegen den VfB Oldenburg in die restliche Saison ein.

Im Vorjahr jubelte Manfred Starke (31, r.) noch für Zwickau. Morgen kommt er als Gegner zurück.
Im Vorjahr jubelte Manfred Starke (31, r.) noch für Zwickau. Morgen kommt er als Gegner zurück.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Wahrscheinlichkeit, dass bis dahin noch ein Neuzugang zur Mannschaft stößt, ist angesichts der noch zu erfüllenden Auflagen im Zuge der Nachlizenzierung gering, weshalb es wohl der bestehende Kader richten muss.

Mit dem linken Außenverteidiger Janek Sternberg (30) sowie dem offensiven linken Außenbahnspieler Caniggia Elva (26) trainieren seit Montag zwar zwei Spieler zur Probe mit, doch die beiden sind für den Test am Sonnabend bei Regionalligist Jena vorgesehen.

Coach Joe Enochs (51) greift also zum Re-Start auf das bestehende Repertoire an Spielern zurück. Allerdings standen hinter den beiden linken Außenbahnspielern Yannic Voigt (20) und Raphael Assibey-Mensah (23), die beide über muskuläre Probleme klagten, zuletzt Fragezeichen.

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Lukas Krüger (22, Schambeinentzündung), Can Coskun (24, Meniskus-OP) und Filip Kusic (26, Kreuzbandriss) werden ausfallen.

Enochs: "Oldenburg ist gefährlich"

Die letzten taktischen Anweisungen, bevor es morgen gegen Oldenburg den Re-Start in die Saison gibt. Zwickaus Trainer Joe Enochs (51, 2.v.r) wird nach dem 0:3 im Test gegen Dresden reagieren und auf Dreierkette umstellen.
Die letzten taktischen Anweisungen, bevor es morgen gegen Oldenburg den Re-Start in die Saison gibt. Zwickaus Trainer Joe Enochs (51, 2.v.r) wird nach dem 0:3 im Test gegen Dresden reagieren und auf Dreierkette umstellen.  © picture point/Sven Sonntag

Das schränkt einige Optionen ein, vorrangig in der Defensive und auf der linken Außenbahn. Gegen Auerbach sahen sich die Schwäne gezwungen, entgegen dem ursprünglichen Plan in beiden Halbzeiten Dreierkette zu spielen. Allerdings könnte sich das mit Blick auf die Oldenburg-Partie als Vorteil erweisen.

"Es könnte darauf hinauslaufen, dass wir mit einer Dreierkette spielen, um das Zentrum dichtzumachen. Oldenburg ist gefährlich, wenn sie nach Ballgewinn im Zentrum zum Kontern übergehen", berichtet Enochs.

Mit Manfred "Manni" Starke (31), bis Sommer selbst noch für den FSV aktiv, sowie Kamer Krasniqi (27), den Enochs in Osnabrück von der "U19" über die zweite Mannschaft bis zu den Profis trainierte, verfüge Oldenburg über spielstarke Mittelfeldspieler. Mit Tempo geht es über Ayodele Adetula (24) sowie Kebba Badjie (23) und vorne knipst der Ex-Auer Max Wegner (33, 5 Tore).

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Was passiert, wenn der Gegner mit Geschwindigkeit Gegenstöße vorträgt, führte Dynamo Dresden letzte Woche beim 0:3 (alle Tore fielen in der ersten Hälfte) vor Augen. Enochs: "Für meinen Geschmack ist in der ersten Halbzeit viel zu viel durchs Zentrum gekommen. Mit Dreierkette hatten wir das nach der Pause besser im Griff."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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