FSV-Neuzugang von Schroetter: "Wir müssen den Spagat finden"

Zwickau - Harmlos und torlos: Der FSV Zwickau muss schleunigst die Wende hinbekommen, sonst geht es in der Tabelle immer weiter bergab. Am elften Spieltag gegen Wiesbaden kassierten die Schwäne bereits die sechste Niederlage, blieben zudem das siebte Mal ohne eigenen Treffer.

Leonhard von Schroetter (23, l.) nimmt Ball und Gegner Benedict Hollerbach ins Visier.
Leonhard von Schroetter (23, l.) nimmt Ball und Gegner Benedict Hollerbach ins Visier.  © IMAGO/Frank Kruczynski

Vor allem die erste Halbzeit war in allen Belangen ein Offenbarungseid. Vorn keinerlei Durchschlagskraft und im zuletzt stark verbesserten Spiel gegen den Ball verfiel man in alte Muster zurück.

"Gegen so einen guten Gegner muss man körperlich präsent sein, was wir in der ersten Halbzeit nicht derart gewesen sind wie in der zweiten Hälfte. Da gelang uns das wesentlich besser und es fiel uns deutlich leichter, selbst das Spiel zu gestalten und Strafraumszenen zu kreieren", befand Leonhard von Schroetter (23) nach Spielende in der Mixed-Zone.

Der Neuzugang vom FSV Frankfurt hatte zuvor sein Startelfdebüt gegeben: "Darüber bin ich glücklich, könnte mich aber wesentlich mehr darüber freuen, wenn wir gewinnen."

Torwartwechsel mit Folgen: FSV verliert bei Viktoria Berlin
FSV Zwickau Torwartwechsel mit Folgen: FSV verliert bei Viktoria Berlin

Von Schroetter rückte für den angeschlagenen Nils Butzen hinein. Es war der einzige Wechsel zum 0:0 in Ingolstadt, wo Zwickau noch ein ganz anderes Gesicht gezeigt hatte. Da stand man defensiv sicher und setzte vorne Akzente, bekam den Ball aber auch nicht im Tor unter. Das treibt die Westsachsen um.

"Wir müssen den Spagat finden zwischen mehr Tore zu schießen, gleichzeitig aber stabil zu stehen und wenig Tore zu kassieren. So ein Gegentor nach Standard wie gegen Wiesbaden ist absolut vermeidbar und darf uns so nicht passieren", sprach von Schroetter die Knackpunkte an.

Seine Forderung für das nächste Auswärtsspiel in Saarbrücken: "Wir müssen hart arbeiten, denn nur wer hart arbeitet, wird belohnt und kriegt zum Schluss die Punkte."

Titelfoto: IMAGO/Frank Kruczynski

Mehr zum Thema FSV Zwickau: