FSV Zwickau legt Sahnestart hin und ringt Halleschen FC nieder!
Zwickau - Der FSV Zwickau legte einen Sahnestart hin und bezwang zum Auftakt am Sonntag den Halleschen FC nach einer wilden Schlussphase mit 3:2 (2:0).

Sonne satt und herrliche Derbyatmosphäre in der mit 6795 Zuschauern gut gefüllten GGZ-Arena sorgten für ideale Rahmenbedingungen.
Während die Fans vom Anpfiff weg Gas gaben, passierte auf dem Rasen in der ersten Viertelstunde nichts nennenswertes.
Die Partie war von gegenseitigem Abtasten sowie kleinen Nickligkeiten und Unterbrechungen geprägt, was den Spielfluss hemmte. In so einer Situation muss es mitunter ein Standard richten.
Zumal die Schwäne mit Patrick Göbel einen Experten für die ruhenden Bälle in ihren Reihen haben.
Einen Eckstoß von links brachte er im zweiten Anlauf in den Strafraum zu Davy Frick, der die Kugel mit dem Hinterkopf zum 1:0 ins lange Eck lenkte (21.).
Das war der Dosenöffner. Zwickau setzte nach. Durch hohes Anlaufen sah sich Gästekeeper Felix Gebhardt zu einem Befreiungsschlag gezwungen, der jedoch zum Bumerang wurde.
Aufstellungen vom FSV Zwickau und Halleschen FC
FSV Zwickau behält nach turbulenter Schlussphase gegen den HFC die Oberhand

Jan Löhmannsröben holte sich den Kopfball und bediente so Mike Könnecke, der das Leder ohne Umschweife über seinen Gegenspieler hinweg zu Ronny König chippte.
Dessen Ablage nahm Göbel auf, brachte sich in Position zu flanken und fand den am langen Pfosten lauernden Dominic Baumann (38.). Die Hausherren drückten weiter.
Löhmannsröben (44.) kam nach Göbels Ecke zum Kopfball. Der hätte auch gepasst, wenn Niklas Kreuzer nicht auf der Linie geklärt hätte.
Nach der Pause verwaltete die Elf von Joe Enochs das Ergebnis lange problemlos, verlor aber auch durch die Wechsel etwas die Stabilität.
Als Nico Hug (78.) zum Anschluss traf, begann eine wilde Schlussphase.
Noel Eichinger (84.), auf Vorlage von Göbel, stellte den alten Abstand her, doch Sebastian Müller (86.) ließ die Schwäne noch mal richtig um ihre drei Punkte zittern.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg