Letzter Spieltag: Der FSV Zwickau will es heute nochmal krachen lassen
Zwickau - Der FSV Zwickau will es am letzten Spieltag nochmal so richtig krachen lassen. Vor dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers ist ein Fanmarsch vom Zwickauer Neumarkt zur GGZ-Arena angekündigt. Nach Spielende wird das Legendeneck eingeweiht, bevor die Saison mit einem Vereinsfest ausklingt. Fehlt zur Krönung eigentlich nur noch ein Sieg gegen die Kickers.

"Die Rahmenbedingungen könnten nicht besser sein", findet zumindest Coach Joe Enochs (50) und verspricht, dass es kein Spiel um die goldene Ananas wird: "Wir nehmen das Spiel sehr ernst und werden genauso Gas geben, wie in Saarbrücken."
Würzburg, vergangenes Jahr noch Zweitligist, steht bereits als Absteiger fest. Zwickau dagegen hat den Klassenerhalt seit Wochen sicher und will diese Saisonleistung mit einem weiteren Erfolg abrunden.
Doch Enochs will noch mehr: "Ich will sehen, dass wir noch mal alles geben, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause und gleichzeitig auch in die neue Spielzeit zu gehen."
Nicht jeder aus dem gegenwärtigen Kader wird nächste Saison für die Schwäne auflaufen. So werden am Samstag vor dem Spiel Marius Hauptmann (22), Luca Horn (23), Marcel Hilßner (27), Matti Kamenz (23), Steffen Nkansah (26), Manfred Starke (31), Dustin Willms (22) und Anthony Syhre (27) offiziell verabschiedet.
FSV-Coach Enochs: "Ich kann mir vorstellen, dass Adam Susac wieder in der Innenverteidigung beginnt"

Inwiefern sich das in der Aufstellung am Samstag niederschlägt, lässt Enochs offen, verrät aber, dass er taktieren wird: "Max Jansen (28), dessen Vertrag ausläuft, möchten wir weitere Spielzeit geben, damit er sich anbieten kann. Johan Gomez (20) wird nach seinem Tor in Saarbrücken spielen. Dazu kann ich mir gut vorstellen, dass Adam Susac (32) wieder in der Innenverteidigung beginnt. Wir wollen den Jungs damit auch ein gutes Gefühl für die neue Saison mitgeben."
Susac, der sich in der Innenverteidigung meist hinter Nkansah, Davy Frick (32) und Max Reinthaler (27) anstellen musste, fügte sich, ohne zu murren. Dem Trainerteam ist das ein Zeichen der Anerkennung wert.
"Adam hat sich über seine Rolle nie beklagt, sondern die ganze Zeit sehr ordentlich trainiert und dadurch immer signalisiert, dass er da ist, wenn er gebraucht wird", so Enochs.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag