Nächster FSV-Sonderzug: "Wir machen wieder nüber"

Zwickau - Die Fans des FSV Zwickau machen mal wieder mit dem Zug rüber in den Westen. Für das Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Rot-Weiss Essen organisieren die Westsachsen zum fünften Mal in ihrer Vereinsgeschichte einen Sonderzug.

Noch steht der Mitropa-Wagen auf dem Abstellgleis. Am 29. Oktober wird er wiederbelebt. Dann geht es für die FSV-Fans mit dem Sonderzug nach Essen.
Noch steht der Mitropa-Wagen auf dem Abstellgleis. Am 29. Oktober wird er wiederbelebt. Dann geht es für die FSV-Fans mit dem Sonderzug nach Essen.  © IMAGO/Shotshop

Nach dem Sonderzug ist vor dem Sonderzug, denn mit "Wir machen nüber!" werben die Schwäne für ihren Ausflug in den Ruhrpott am 29. Oktober. Tickets sind für 79 Euro im Fanshop zu erwerben oder, sofern Restkarten verfügbar sind, zum nächsten Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (8.10.).

Zum ersten Mal und einzigen Mal ging es in der Zweitliga-Saison 1996/97 nach Essen, wo Zwickau am 30. Spieltag wie schon im Hinspiel auf der Halde mit 2:1 siegte.

"Mit Siegen nach über 20 Jahren kennen wir uns ja aus, wobei wir die beiden letzten (und einzigen) Duelle gegen Essen gewinnen konnten", heißt es in der Ankündigung mit einem Augenzwinkern.

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Wobei dies nicht nur auf die Begegnung mit RWE bezogen ist, sondern auch auf das jüngste "Bezirksderby" bei Erzgebirge Aue (1:0) abzielt. Auch da gab es eine organisierte Zugfahrt.

Eine kuriose Zugfahrt gab es am 18. November 2017. Karlsruhe stand auf dem Fahrplan. Diese Auswärtsfahrt schrieb ihre ganz eigene Geschichte: Nachdem in Markkleeberg eine Weiche falsch gestellt worden war, fuhr der Zug zunächst in die falsche Richtung. Als der Fehler bemerkt wurde, musste die Lok abgekoppelt und eine andere Lok an das Ende des Zuges gefahren werden. Dadurch verzögerte sich die Anreise um rund anderthalb Stunden und die Partie zwischen dem Karlsruher SC und dem FSV wurde mit 30-minütiger Verspätung angepfiffen.

Titelfoto: IMAGO/Shotshop

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