Das ist der zweite Neue beim FSV Zwickau
Zwickau - Pünktlich zum scharfen Trainingsstart hat der FSV Zwickau am Dienstag den zweiten Neuzugang präsentiert. Vom Bayern-Regionalligisten Wacker Burghausen kommt Offensivmann Noah Agbaje (20).

"Er hat in Bayern eine gute Saison gespielt, sechs Tore erzielt, 13 Treffer vorbereitet", erklärte Sportdirektor Toni Wachsmuth (35). Agbaje durchlief bei den Münchner Löwen die Nachwuchs-Abteilung und will in Zwickau den Sprung in den Profibereich packen.
Der Deutsch-Nigerianer ist nach Lukas Krüger (22) (SV Meppen) das zweite neue Gesicht bei den Schwänen. Trainer Joe Enochs (50) begrüßte auf der idyllisch gelegenen Sportanlage der SG Motor Thurm - dort wird der Drittligist die ersten beiden Wochen trainieren - zudem vier Probespieler.
Torhüter Lucas Hiemann (23), ausgebildet beim CFC und die letzten drei Jahre beim Regionalligisten Optik Rathenow unter Vertrag, kann sich in den kommenden Tagen für ein Engagement beim FSV empfehlen.
Ebenso Jonas Dirkner (19), zentraler Mittelfeldspieler von Hertha BSC II, der Österreicher Philipp Schellnegger (24) vom Zweitligisten Amstetten, und Tim Birkner (18) aus der eigenen "U19".
FSV-Coach Enochs: "Wir müssen langsam wieder in unsere Fitness bekommen, darauf liegt der Fokus in den ersten Tagen"

"Die Bedingungen hier in Thurm sind optimal. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Plätze nutzen können", meinte Enochs nach der ersten Einheit, die Routinier Davy Frick (32) verpasste. Er unterzog sich den obligatorischen sportärztlichen Untersuchungen.
"Wir werden die Spieler nicht töten, das ist nicht unser Ziel", erklärte Enochs mit Blick auf das vollgepackte Programm in der ersten Woche. Zweimal täglich wird trainiert, am Sonnabend 13 Uhr beim VfB Auerbach erstmals gespielt. Bis dahin werden auch alle Probespieler dabei sein.
"Wir müssen langsam wieder in unsere Fitness bekommen, darauf liegt der Fokus in den ersten Tagen", so der US-Amerikaner. Die aktuelle Kadergröße ist nicht der Weisheit letzter Schluss, das weiß auch der Fußball-Lehrer.
"Jetzt reicht das für uns, da können wir mit den Spielern etwas individueller arbeiten. Das ist ganz gut", so Enochs: "Irgendwann wollen wir mit 22 Feldspielern natürlich vollzählig sein."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg